Ex-Rapidler wechselt in die Gemüseregion

eferding.jpgProminent klingen vor allem die Stationen des ersten Zugangs bei UFC Gemüseregion Eferding. Mit Gerald Gansterer wurde ein Spieler verpflichtet, der nicht nur bei beiden Wiener Traditionsklubs, Rapid und Austria, seine Fußballschuhe schnürte, sondern auch beim LASK und dem Kapfenberger SV im Profibetrieb mitmischte. Nun soll der 29-Jährige in der Eferdinger Verteidigung für Stabilität sorgen. Dort soll auch Patrick Kirchberger, der ehemals bei Union St. Martin/M. in der Landesliga spielte, agieren. Lesen Sie warum die beiden Neuen gar keine Unbekannten in Eferding sind:


Neuzugänge trainierten schon mit

Nicht erst seitdem Eferding's Stürmer Valmir Hoti zum SC Schwanenstadt in die 1. Klasse gewechselt war, war klar, dass es auch Handlungsbedarf in Sachen Neuzugänge gibt. Es wurde aber kein Offensivakteur verpflichtet, nein, zwei Defensive sollen die Mannschaft aus der Gefahrenzone bringen. Dabei waren weder Gansterer noch Kirchberger Unbekannte für Trainer Thomas Slach: "Bei Gansterer, der in der Vorsaison bei Pasching gespielt hatte, wurde der Vertrag nicht verlängert. Daraufhin hat er sich abgemeldet und ein halbes Jahr bei uns mittrainiert. Dasselbe gilt für Patrick Kirchberger, auch er war bereits die ganze Hinrunde Teil unserer Mannschaft, zumindest was das Training betrifft. Eigentlich wollten wir ihn schon im Sommer verpflichten, was aber nicht geklappt hat." Über beide Transfers ist der Trainer klarerweise äußerst erfreut. "Mit Gansterer haben wir einen Spieler bekommen, der bei Rapid und der Austria im Nachwuchs spielte. Danach agierte er für die Austria Amateure in der Ersten Liga, schaffte mit dem LASK dann sogar den Aufstieg in die Bundesliga. Danach spielte er auch noch bei Kapfenberg und Pasching, also ein Mann mit viel Erfahrung, der uns sicher helfen kann. Auch der 26-jährige Kirchberger hat sicher Ambitionen Stammspieler zu werden, spielte bei St. Martin/M. immer konstant und gut", sagt Slach.

"Dann müssen halt die Eigenen besser werden"

Für Valmir Hoti hat man bisher noch keinen adäquaten Ersatz gefunden, was sich auch gar nicht so einfach gestaltet. "Die Übertrittszeit dauert ja noch bis 31. Jänner. Es ist aber alles andere als leicht jemanden zu finden, der wirklich interessant für uns ist. Dann müssen halt die Eigenen besser werden", fordert der Trainer noch mehr Einsatz von seinen Schützlingen. Über die Fitness seiner Spieler konnte sich Slach schon am Montag beim Trainingsauftakt ein Bild machen. "Wir haben in der Vorwoche schon etwas in der Halle trainiert, am Montag war dann aber ofizieller Auftakt. Bis auf einen Spieler, der etwas krank ist, waren alle da. Am Wochenende werden wir versuchen, uns beim Hallencup gut zu präsentieren und dann geht es wieder richtig los", freut sich der Coach bereits auf das endgültige Ende der fußballfreien Zeit.



von Milan Vidovic

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