Radio OÖ-Liga: Testspielwochenende VI - Teil 1

Union Vöcklamarkt - SV sedda Bad Schallerbach 2:1 (1:0)

Torschütze: Eigentor

Zu Null spielen, das war das erklärte Ziel von OÖ-Ligist SV Bad Schallerbach im Spiel gegen Regionalligist Vöcklamarkt. Gelungen ist das nicht, Trainer Hegedüs kann mit den zwei Gegentoren aber leben. "Wir haben beide Tore nach Standardsituationen bekommen, das passiert schon einmal. Das zweite Gegentore fiel auch ganz spät, da hatte ich schon durchgewechselt, die Abstimmung stimmte nicht mehr richtig", relativiert der Schallerbach-Coach. Nach der Vöcklamarkten Führung, mit der es auch in die Pause ging, konnte Bad Schallerbach immerhin ausgleichen, wobei Vöcklamarkt's Stefan Kirnbauer gehörig mithalf, netzte er doch im eigenen Tor ein. "Die Mannschaft war sehr diszipliniert, mit dem Defensivverhalten war ich zufrieden. Eigentlich war es eine typische 0:0-Partie. Nach vorne ist aber noch mehr möglich, da wollen wir nächste Woche gegen den SC Marchtrenk mehr probieren. Heute war mein Sohn Martin wieder dabei, hoffentlich kann auch bald Daniel Haderer zurückkehren, dann sind wir auch vorne wieder gefährlicher", sagt Bela Hegedüs.

SV Gmundner Milch - SK Lambach 4:1 (2:1)

Torschützen: Chokchev (3x), Faninger

Gleich dreimal konnte sich Torjäger Kiril Chokchev im Spiel zwischen SV Gmunden und Bezirksligist SK Lambach in die Torschützenliste eintragen. Als Assistgeber insbesondere Manuel Schmidl, der an drei der vier Tore beteiligt war. Insgesamt wechselte Trainer Alfred Olzinger sieben Mal, wollte noch einmal alle Kaderspieler Einsatzminuten geben. "Das wird sich ab nächster Woche ändern, da möchte ich dann jene Spieler auflaufen lassen, die auch in der Meisterschaft starten sollen. Das Spiel gegen Lambach war eher noch eine konditionelle Einheit, wobei wir eigentlich zu Null spielen wollten. Das ist nicht gelungen, da wir im Zweikampf etwas zu zaghaft an den Gegner gingen, außerdem hat Branislava Bajza gefehlt, er ist leicht angeschlagen", sagt Olzinger. Nach der Führung durch Chokchev, konnte Lambach nur zwei Minuten später ausgleichen. Harald Faninger brachte Gmunden mit einem sehenswerten Volleytor von der Strafraumgrenze wieder in Führung. Nach der Pause machte Chokchev mit einem Doppelpack alles klar.

SV Pöttinger Grieskirchen - Union Pettenbach 2:0 (1:0)

Torschützen: Lenz, Sailer

Auch im Spiel gegen Pettenbach konnte sich Grieskirchen's Torjäger Robert Lenz in die Torschützenliste eintragen, es war bereits sein zehntes Tor in der laufenden Vorbereitung. Dabei hätte er sein Trefferkonto noch um einige Treffer mehr nach oben schrauben können. "Das Spiel war in Ordnung, nur die Chancenauswertung war heute mangelhaft. Alleine Lenz hätte drei oder vier Tore machen müssen, aber auch andere Spieler vergaben einige gute Möglichkeiten. Pettenbach hatte über das gesamte Spiel vielleicht eine gute Chance", resümiert Grieskirchen-Coach Helmut Wartinger. Zweimal trafen die Trattnachtaler dann doch. Zunächst setzte sich Lenz alleine durch, versetzte dabei einige gegnerische Verteidiger und netzte in Torjägermanier ein. Das zweite Tor erzielte Manuel Sailer, der gemeinsam mit Roland Meister eine überragende Leistung bot. "Diese beiden waren heute die Stärksten. Wir haben aber immer noch Luft nach oben, Neuböck ist zurzeit verletzt und Eckersberger krank", sagt Wartinger.

SV Flexopack Sierning - SV Gallneukirchen 3:3 (2:1)

Torschützen: Reininger, Ileli (2x)

Genau 30 Sekunden dauerte es, und schon lag der SV Sierning gegen Landesligist SV Gallneukirchen mit 1:0 in Führung. Der OÖ-Ligist hatte von Beginn an Pressing gespielt, nahm den Gegner sofot den Ball ab, Martin Reininger schloss ab. Nach zehn Minuten folgte Tor Nummer zwei, diesmal traf Safak Ileli. "Die ersten 35 Minuten waren sehr zufriedenstellend, danach passierten allerdings einige unnötige Fehler, da merkte man der Mannschaft die Strapazen der letzten Wochen an. Ich konnte auch nur zweimal wechseln, da einige Spieler krank sind", erklärt Sierning-Coach Andreas Luksch. Was war passiert? Gallneukirchen kam kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer, mit 2:1 ging es in die Kabinen. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff folgte das 2:2 und wenig später sogar das 3:2 für den Landesligisten. Sierning konnte die Niederlage allerdings abwenden, Ileli traf zum zwei Mal und zum 3:3. "Zufrieden bin ich nicht, da braucht man nichts schön reden, natürlich bis auf die erste halbe Stunde. Hinten stimmte die Abstimmung nicht, die Spieler haben viel zu wenig miteinander gesprochen", sagt Luksch.

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von Milan Vidovic