Eferding-Captain ist "VKB-Spieler der Runde"

vkb_spieler-der-runde.pngUm die Analysen zur 25. Runde abzuschließen, wollen wir auch noch den "VKB-Spieler der Runde 25" küren. Wie könnte es anders sein, diesmal ist es einer der Helden des UFC Gemüseregion Eferding. In der 25. Runde machte die Petkov-Elf nämlich einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, besiegte den favorisierten SV Micheldorf zu Hause mit 2:1. Eine tolle Partie lieferte wieder einmal Kapitän Manuel Spitzenberger, der nicht nur in der Defensive alles im Griff hatte, sondern auch noch das Siegestor zum 2:1 beisteuerte. ooeliga.at hat mit dem 32-Jährigen über das Spiel gegen Micheldorf und das sensationelle Eferdinger Saisonfinish gesprochen.


Sechs Tore im Frühjahr

"Manuel hat eine sensationelle Rückrunde gespielt, sechs Tore als Verteidiger erzielt", schwärmt Eferding's Sektionsleiter Joachim Aigelsperger. Tatsächlich, Spitzenberger war über die gesamte Frühjahrssaion nicht nur als Verteidiger ganz wichtig für seine Mannschaft, sondern glänzte immer wieder bei Standards vor dem gegnerischen Gehäuse. "Ich muss mich da auch bei meinem Kollegen Qerim Idrizaj bedanken, im Frühjahr hat es wirklich sehr oft mit dem Torerfolg nach seinen Standards geklappt", sagt Manuel Spitzenberger. Eine Idrzaj-Spitzenberger Co-Produktion gab es auch gegen Micheldorf. Eferding war gegen die Waldhör-Elf in der neunten Minute in Rückstand geraten, konnte aber nur eine Minute später zum 1:1 ausgleichen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann ein Eckball für die Gemüsekicker, Idrizaj bringt den Ball zur Mitte und Spitzeberger köpft den Ball zum 2:1 ins Tor. "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, bekam aber wieder einmal ein schnelles Gegentor. Zum Glück konnten wir schnell ausgleichen, waren dann vor allem bei Kontern gefährlich. Leider ist uns das 3:1 nicht mehr gelungen, so wurde es eben eine Zitterpartie über 90 Minuten", sagt der Eferding-Kapitän.

Petkov als Heilsbringer

Einen großen Anteil am Eferdinger Klassenerhalt hatte auch Neo-Coach Venelin Petkov, der Thomas Slach in der Schlussphase der Saison ablöste. Das bestätigt auch Spitzenberger, der von den Methoden Petkov's überzeugt ist: "Es waren bei uns schon einige dabei, die nicht mit vollem Ehrgeiz gespielt haben, diese Disziplinlosigkeiten hat Petkov rausgebracht und eine Hierarchie aufgebaut. Natürlich ging das nicht sofort, es dauerte etwa zwei Wochen bis sein System auch einschlug. Die Aufholjagd am Ende trägt ganz klar seine Handschrift, er war sehr stark beteiligt am Klassenerhalt", ist Spitzenberger überzeugt. Was dem Captain an Petkov's Arbeit ebenfalls gefällt, ist die Arbeit und Einbindung mit jungen Spielern, so soll es auch weitergehen. "Er gibt den Jungen eine Chance, schmeißt sie ins kalte Wasser. Bis jetzt ist jeder sofort geschwommen, das hat toll geklappt. Was Transfers angeht, muss man die Schlüsselpositionen natürlich wieder gut besetzen, vor allem für Roman Hintersteiner muss dringen Ersatz her, denn auf dieser Position haben wir keine Alternativen", weiß Spitzenberger, dass der zum SV Wallern abgewanderte Hintersteiner nur ganz schwer zu ersetzen sein wird.


von Milan Vidovic

Foto-Slide: Klaus Haslinger

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