Schon über 100 OÖ-Liga-Transfers

Seit einem Monat ist die Radio OÖ-Liga-Saison 2012/13 nun Geschichte, längst laufen die Vorbereitung auf die nächste Spielzeit, die aufgrund der neuer 16er-Liga besondere Vorfreude macht. Viele der 16 Vereine haben die meisten Transfers schon unter Dach und Fach gebracht, bei anderen laufen die Verhandlungen noch. Ligaportal präsentiert eine erste Zwischenbilanz.

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Das Trattnachtal runderneuert

Über 100 Transfers wurden im Juni schon abgeschlossen, knapp ein Drittel davon entfällt auf das Trattnach-Trio Grieskirchen, Eferding und Bad Schallerbach. Es soll scheinbar ein Umbruch her, bei allen drei Verein. Enttäuschend waren die Zuschauerzahlen in der abgelaufenen Saison geblieben, hier war das Trattnachtal jene Region mit dem geringsten Schnitt. Neue Spieler sollen auch neuen Wind bringen, vor allem in Grieskirchen scheint die komplette Mannschaft ausgetauscht zu werden. In Eferding ist der Trainer neu, und der darf sich schon auf fünf neue Spieler freuen, Ex-Coach Petkov sind aber auch schon vier Spieler gefolgt und haben den Verein verlassen, weitere könnten folgen. In Bad Schallerbach wird man dagegen Haderer-Eckball-Tore vermissen, der Top-Torjäger wechselte, so wie zwei seiner Mitstreiter, zum SK Schärding. Für die Tore soll nun Daniel Lindorfer sorgen.

Bewegung bei Donau, Gmunden, Freistadt und Sierning

Schon im Verlauf der Rückrunde vermeldete Donau mit Tino Wawra von BW Linz den ersten namhaften Zugang. Mit Tormann Reinhard Fuchsjäger und Roman Hintersteiner sollten bisher zwei weitere folgen, was auch bitter nötig ist, denn fünf Spieler haben den Verein verlassen, unter anderem Top-Kicker Sinisa Markovic und Langzeitgrößen Stefan Singer und Dominik Kirchberger. Noch größer ist der Umbruch in Gmunden, wo etliche Spieler andere Vereine suchten oder aber ein Studium beginnen, wie im Falle von Christph Gross und Stefan Huemer. Die Verantwortlichen haben mit der Verpflichtung einiger Talente reagiert, zuletzt holte man noch den erfahrenen Peter Augustini von Liga-Konkurrent SV Bad Ischl. In Freistadt wurden die beiden tschechischen Legionäre Radim Pouzar und Jiri Peroutka durch zwei Landsmänner ausgetauscht, zudem verpflichtete man Dominic Schierhuber vom SV Wallern. Das Transferprogramm dürfte damit aber nicht abgeschlossen sein, denn Torjäger Simon Hochstöger dürfte im Herbst aufgrund einer geplanten Weltreise nicht zur Verfügung stehen. Nach dem katastrophalen Frühjahr verabschiedeten sich auch schon einige Sierninger vom Verein und folgten damit Coach Andreas Luksch. Neben Neo-Trainer Thomas Engelmaier sind aber auch schon vier neue Spieler mit an Bord, man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein.

Gurten als umtriebgster Aufsteiger

Von den vier Aufsteigern war Gurten bisher am aktivsten. Man rüstet sich für die OÖ-Liga, hat mit Florian Hirsch, Manuel Schrattenecker und Christian Baumann-Rott gleich drei Regionalliga-Kicker geholt. Sechs Spieler haben den Verein aber auch schon verlassen. Ruhiger war es bisher bei den anderen Aufsteigern, zumindest was die Anzahl der Transfers anbelangt. Denn beachtlich war der Abgang von Daniel Lindorfer aus Marchtrenk allemal, und auch der Abschied von Goisern-Trainer Franz Scherpink sorgte für Aufregung. Thomas Stadler soll als Spielertrainer übernehmen, der Ex-Profi sollte diese Aufgabe auch meistern können. In St. Martin gab es bisher erst einen Zu- und einen Abgang. Es scheint als wollten es die Mühlviertler in ihrer OÖ-Liga-Premierensaison mit den Landesliga-Meistern probieren. Aber noch bleibt ja Zeit, auch für die anderen OÖ-Ligisten, die bisher noch zurückhaltender waren. Hier könnte man einzig noch den FC Wels ausnehmen, wo man gleich drei Leistungsträger ersetzen musste und den Kader bereits mit hoffnungsvollen jungen Spielern auffüllte.

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Milan Vidovic

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