Ligaportal-Spiel der Runde: Kann es der Aufsteiger SV sedda Bad Schallerbach mit dem Spitzenreiter ASKÖ Oedt aufnehmen?

Es ist der absolute Kracher des dritten Frühjahrsmatchtages in der LT1 OÖ-Liga: Der SV sedda Bad Schallerbach, der nach dem Aufstieg eine ganz starke Saison spielt, fordert den Leader ASKÖ Oedt. Vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 18 wird die jeweilige Situation der beiden Konkurrenten etwas näher beleuchtet.

 

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ASKÖ Oedt

Das Frühjahr begann aus Sicht des Spitzenreiters mit einem Dämpfer. Die Russ-Elf verlor völlig überraschend gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf. Nur wenige Tage später zeigte man aber eine adäquate Reaktion, fuhr einen Favoritensieg in Pregarten ein und verteidigte somit die Tabellenführung. „Gegen Micheldorf hat es die Mannschaft nach den sehr guten Ergebnissen in der Vorbereitung etwas zu leicht genommen. Ich habe sie zwar gewarnt. Wir konnten das aber nicht umsetzen. Wir waren gegen Micheldorf überlegen, haben aber zwei dumme Tore bekommen“, informiert Trainer Kurt Russ, der die richtigen Schlüsse aus jenem Negativerlebnis gezogen zu haben scheint. In Pregarten zeigte man dann eine tolle Leistung und agierte insbesondere im vordersten Drittel zielstrebiger. „Wir brauchen aber immer noch zu viele Chancen. Dieses Thema gibt es bei uns schon seit dem Vorjahr“, betont Russ. Mit dem SV sedda Bad Schallerbach erwartet der ehemalige österreichische Nationalspieler eine sehr starke, aggressive Mannschaft, gegen welche man neben der zweifelsohne vorhandenen spielerischen Qualität auch die nötige Körperlichkeit an den Tag legen muss. Dies gelang im Herbst nicht so wirklich, als man in Bad Schallerbach deutlich mit 0:3 den Kürzeren zog. „Gegen diese Mannschaft muss man dagegenhalten. Das haben wir in der Hinrunde nicht zusammengebracht. Wir müssen das jetzt ändern und viel körperbetonter spielen“, gibt der Übungsleiter die Marschroute vor.

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SV sedda Bad Schallerbach

Der Liganeuling hält bei guten vier Zählern aus zwei Rückrundenpartien. Was dabei sofort ins Auge sticht: Als einziges Team der Liga kassierte man im Frühjahr noch kein Gegentor. „Wir haben im Mittelfeld etwas umgestellt. Auch das trägt zur defensiven Stabilität bei“, informiert Coach Erich Renner, der gegen die ASKÖ Oedt auf den formstarken Defensivmann Valentin Frank (fünfte gelbe Karte) verzichten muss und somit ohne wirklichen Innenverteidiger auskommen muss. „Oedt hat eine extrem starke Mannschaft. Sie sind auf jeder Position sehr gut besetzt. Sie haben sehr gute Spieler und mit Kurt Russ einen sehr guten Trainer. Das ganze Paket ist das beste in der Liga“, weiß Renner. Kann man den Favoriten nun wie im Herbst in die Knie zwingen, würde der SV sedda Bad Schallerbach im Ranking bis auf drei Zähler an die ASKÖ Oedt heranrücken. Das Gedränge auf den vordersten Plätzen würde damit noch dichter werden.

 

Fotocredit: Harald Dostal / www.sport-bilder.at

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