OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 6

Die sechste Runde der Oberösterreich-Liga ist absolviert. Während sich an der Spitze bereits zwei Teams herauskristallisiert haben, die sich vom Rest des Feldes etwas absetzen konnten, ist die Situation im Keller enorm spannend und von einer engen Staffelung gekennzeichnet. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Tabellenführung verteidigt

ASKÖ Donau Linz bleibt der Leader der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Die Mannschaft von Coach Andreas Gahleitner fuhr im Duell mit dem ambitionierten Aufsteiger aus Oedt auf fremder Anlage den bereits fünften Saisonsieg ein (3:1). Zentraler Erfolgsfaktor ist in diesen Wochen insbesondere eine enorm variabel wie gefällig agierende Offensivfraktion. Akteure wie Oliver Affenzeller, Marjan Gamsjäger oder Nenad Vidackovic harmonieren ausgesprochen gut und vergessen dabei nicht darauf, die nötigen Tore zu erzielen. ASKÖ Donau Linz trifft im Schnitt fast drei Mal pro Begegnung. Kein anderes Team kommt auch nur annähernd auf diesen Wert. Erster Verfolger bleibt die Union Vöcklamarkt, welche dem ASV St. Marienkirchen eine empfindliche 4:0-Pleite verpasste. Die Schatas-Truppe ist somit die einzige Mannschaft ligaweit, die noch ungeschlagen ist. Auf den dritten Rang schob sich die Union Edelweiß, die USV Neuhofen/Ried Amateure mit 3:1 in die Knie zwang.

FussballHerthaWSCWelsvFCWels

Welser Stadtderby als Zuschauermagnet

Vor einer überwältigenden Kulisse, in etwa 2300 Zuseher mitumfassend, duellierten sich Aufsteiger WSC Hertha Wels und FC Wels. Die Renner-Elf hatte in Durchgang eins leichte Vorteile, dem Liganeuling gehörten aber die zweiten 45 Minuten. Im ersten Match unter Chefcoach Mario Haider war man dem Premierensieg in der neuen sportlichen Umgebung äußerst nahe. In einer niveauvollen Begegnung wurden schlussendlich aber die Punkte geteilt, weil Ismir Jamakovic die frühe wie spektakuläre Führung von WSC Hertha Wels durch Rudolf Durkovic egalisierte.

 

SU St. Martin wieder Letzter

Die aufkommende Euphorie wich prompt der Ernüchterung. Die SU St. Martin schien in den letzten Wochen mit vier Punkten aus zwei Matches endlich in die Spur gekommen zu sein. Nun folgte wieder ein Negativerlebnis, und zwar ein enorm bitteres. Gegen einen direkten Kontrahenten aus dem Tabellenkeller SV Bad Schallerbach musste man eine knappe 1:2-Auswärtspleite hinnehmen. Man rutschte somit wieder ans absolute Ende des Klassements ab, während die Luksch-Truppe nach dem ersten Saisonsieg auf Rang 14 aufscheint. Wichtig fürs Selbstvertrauen aller Beteiligten ist außerdem die Tatsache, dass man in der Lage war, einen frühen Rückschlag wegzustecken und das Match zu drehen. Der Fünfzehnte WSC Hertha Wels ist somit das einzige Team der gesamten Spielklasse, das noch keinen Dreier vorweisen kann. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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