OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Spieltag 16

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die 16. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.

 

Im Gleichschritt

Das Spitzenduo des Rankings startete perfekt in die Rückserie und schaffte es umgehend, an die so starken Leistungen des Herbstes anzuknüpfen. Der Tabellenführer aus Wallern rang in einer kurzweiligen, rasanten Partie den SV Bad Ischl auf eigenem Kunstrasen 4:2 nieder. Gegen die so offensivstarke Renner-Truppe war man in Hälfte eins zwei Mal in Rückstand geraten, ehe man nach dem Seitenwechsel richtig aufdrehte, drei Tore schoss und den Vorsprung schlussendlich routiniert ins Ziel brachte. Dem Leader spielte dabei zweifelsohne in die Karten, dass man fast eine Halbzeit lang in Überzahl agierte. Auch der schärfste Verfolger der Neuhofer-Elf SPG Weißkirchen/Allhaming gab sich beim Rückrundenauftakt keine Blöße und fertigte den Aufsteiger aus Mondsee zuhause mit 4:0 ab. Absolut kurios: Sämtliche vier Treffer resultierten aus Standards. Schlussendlich fiel der Sieg wohl zu hoch aus. Die Union Mondsee war dem Kontrahenten über weite Strecken auf Augenhöhe begegnet. Schließlich punktete auch die ASKÖ Oedt im ersten Meisterschaftsspiel 2020 voll. Gegen einen couragiert aufspielenden Tabellenletzten aus Perg rannte man lange Zeit an, ehe Stürmer Manuel Schmidl mit dem Tor des Tages in Minute 89 den Dritten des Rankings erlöste. Dessen Rückstand auf die Spitze beträgt weiterhin vier Punkte. Der SV Bad Schallerbach konnte indes nicht mehr Schritt halten, verlor überraschend gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf 1:2 und weist nun einen Rückstand von satten acht Zählern auf die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen auf.

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Mühlviertler Vereine mit gelungenem Start

Den größten Sprung von allen Teams im Klassement machte die SPG Pregarten, welche die Union St. Florian zuhause mit 3:0 in die Schranken wies. Mann des Abends war Angreifer Cem Aygün mit zwei Toren und einer Vorlage. Die Riepl-Truppe verbesserte sich auf Rang fünf. So gut stand man im bisherigen Saisonverlauf noch nie da. Im dichten Gedränge des Ligamittelfelds scheint die SU St. Martin an Position neun auf. Die Nimmervoll-Truppe bezwang auswärts etwas überraschend eine enttäuschend aufspielende Elf von ASKÖ Donau Linz mit 2:0.

 

Wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg

Die Union Edelweiß, der SV Grieskirchen und der SV Grün-Weiß Micheldorf traten unmittelbar nach der Winterpause den Beweis an, dass man den Ernst der Lage erkannt hat. Alle drei genannten Teams fuhren an diesem Wochenende einen vollen Erfolg ein und entfernten sich somit von der absolut kritischen Zone. Während die Linzer beim Ligadebüt von Neo-Coach Harald Kondert den weitaus besser klassierten ASK St. Valentin dank eines Doppelschlags von Nedim Duric kurz vor der Halbzeitpause mit 2:0 in die Knie zwangen, behielt der SV Grieskirchen gegen den Aufsteiger aus Friedburg zuhause mit 1:0 die Oberhand. Schon in der Hinserie hatte die Heinle-Truppe jenes Kräftemessen für sich entschieden. Das 2:1 des SV Grün-Weiß Micheldorf gegen den Tabellenvierten aus Bad Schallerbach war unterdessen der zweite volle Erfolg unter Trainer Gerald Dickinger, der im Herbstfinish übernommen hatte. Tabellenschlusslicht bleibt die DSG Union Perg. Neuer Vorletzter ist die Union Mondsee.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger 

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