OÖ-Liga 20/21: Analyse – das war Runde 2

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die zweite Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse mit sich. Ligaportal.at wirft in der Spieltagsanalyse noch einmal einen Blick zurück.

 

Déjà-vu

Es ist ein altbekanntes Bild, das die Tabelle der Oberösterreich-Liga in diesen Tagen hergibt. Zwei Teams schafften es, das Punktemaximum aus den ersten beiden Runden zu holen und stehen somit verdientermaßen an der Tabellenspitze. Es handelt sich hierbei um die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen und die SPG Weißkirchen/Allhaming, welche auch schon zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im März die vordersten Plätze eingenommen haben. Die Neuhofer-Truppe punktet in diesen Wochen mit absoluter Wucht im Offensivbereich. Beim jüngsten 6:0-Kantersieg gegen den ersatzgeschwächten ASK St. Valentin gelang dem prominenten Sommerneuzugang Sinisa Markovic abermals ein Volltreffer. Nach dem Doppelpack in Runde eins führt er nun alleine die Torjägerliste an. Die SPG Weißkirchen/Allhaming beeindruckt momentan indes mit Cleverness, Routine, Zielstrebigkeit im vordersten Drittel und einem absolut kompakt agierenden Defensivverbund. Beim 2:0-Heimerfolg gegen die Union St. Florian blieb man ein zweites Mal ohne Gegentreffer. Das schaffte kein anderes Team.

WK Fl Mller

Erster Saisonsieg

Gleich mehrere Mannschaften, für die der Start holprig verlaufen war, konnten nun mit etwas Verspätung für die erhoffte maximale Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Die beiden Linzer Traditionsvereine Union Edelweiß (1:0 gegen die SU St. Martin) und ASKÖ Donau Linz (2:0 gegen die SPG Friedburg/Pöndorf) blieben bei ihren Premierensiegen in der noch jungen Saison ohne Gegentreffer. Zwei Teams, die zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel gezählt werden, sorgten außerdem für positive Schlagzeilen: Die ASKÖ Oedt schlug den SV Grün-Weiß Micheldorf zuhause mit 2:1 und sorgte gleichsam dafür, dass die Kremstaler wieder auf dem knallharten Boden der Tatsachen landeten. Der SV Bad Schallerbach betrieb Wiedergutmachung nach dem enttäuschenden Auftakt (2:3 gegen die SPG Pregarten) und behielt gegen die DSG Union Perg mit 3:1 die Oberhand. Sowohl für Oedt-Trainer Davorin Kablar als auch für Bad Schallerbachs Übungsleiter Erich Renner waren es die ersten vollen Erfolge im Ligabetrieb mit ihrer neuen Truppe. Für die größte Überraschung sorgte indes die Union Mondsee, welche die SPG Pregarten auf deren Anlage mit 4:1 abschoss. Nur einmal konnte die Mamoser-Truppe seit ihrem Aufstieg in die Oberösterreich-Liga noch höher gewinnen: Mit 5:0 hatte man in der Hinrunde der Vorsaison die SPG Friedburg/Pöndorf in die Schranken gewiesen.

 

Frustrierender Start

Mit der DSG Union Perg und dem ASK St. Valentin gibt es zwei Teams, die nach den ersten beiden Runden noch mit leeren Händen dastehen. Nach dem 1:2 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf konnten die Perger nun auch gegen den SV Bad Schallerbach nichts holen. Die im Sommer an vielen Positionen veränderte Truppe von Neo-Coach Markus Allerstorfer macht zwar sichtlich Fortschritte, für den großen Wurf reichte es bislang aber noch nicht. Noch ernüchternder die bisherige Bilanz des ASK St. Valentin: Nachdem man in der Vorsaison über weite Strecken Stammgast des obersten Tabellendrittels gewesen war, legte man nun einen echten Stotterstart hin. Die Mannschaft, die sich zum Auftakt durch drei Ausschlüsse selbst massiv schwächte, brachte bei insgesamt sieben Gegentoren noch keinen einzigen eigenen Treffer zustande.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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