Auch im zweiten Spiel unter Jürgen Schatas: SPG Wels auch von Union Edelweiss nicht zu biegen

Zumindest kurzzeitig konnte die SPG DMS Wels am vergangenen Wochenende den Sinkflug in der LT1 OÖ-Liga stoppen, als die Elf von Neo-Coach Jürgen Schatas gegen das Schlusslicht aus Bad Ischl einen Punkt holte und damit wieder anschreiben konnte. Nun folgte die Heim-Partie gegen die Union Edelweiss Linz. Die Landeshauptstädter kamen zwar gegen die Mannen aus Weißkirchen nicht über ein Unentschieden hinaus, die gebotene Leistung ließ jedoch auf mehr hoffen. Am gestrigen Nachmittag tat man sich jedoch auch gegen starke Messestädter lange schwer und sicherte sich erst spät noch einen Zähler – 2:2 der Endstand. 

 

Kurzweiliger erster Durchgang ohne Tore 

Die Spielgemeinschaft aus Wels startete ambitioniert in diese Begegnung und ließ bereits im zweiten Match unter dem neuen Cheftrainer Jürgen Schatas klar dessen Handschrift erkennen. Die Heimischen präsentierten sich brutal stabil im eigenen Abwehrverhalten, wiesen dabei eine enorm strukturierte Spielordnung auf und ließen auf diese Art und Weise dem Kontrahenten aus Linz kaum Zeit und Raum zur Entfaltung. Darüber hinaus profitierten die Messestädter von zahlreichen Verstärkungen aus der Regionalliga-Mannschaft, welche die Qualität des Kaders nochmals bedeutend anhoben. Dementsprechend entwickelte sich eine enorm kurzweilige Begegnung in Durchgang eins, in der es munter hin und her ging, sich die beiden Defensivreihen aber kaum grobe Schnitzer erlaubten und so nur selten eine hochkarätige Torchance des Gegners zuließen. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen. 

Ramic mit Lucky Punch zum Ausgleich 

Für das erste Highlight in Halbzeit zwei sorgte dann der Gastgeber, der abermals mit einer ordentlichen Portion Energie und Schwung aus den Kabinen gekommen war und in Minute 50 kompromisslos auf 1:0 stellte: Gentian Latifi belohnte sich per sehenswertem Lupfer für eine starke Einzelleistung. Bereits zuvor hatte der Offensivakteur zwei vielversprechende Möglichkeiten zur Führung vorgefunden. Keine zehn Minuten später erhöhten die Heimischen dann kurzerhand auf 2:0, profitierten dabei jedoch auch vom Bein von Edelweiss-Verteidiger Adilaid Dizdarevic, von welchem das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor gesprungen war. Mit dem Rücken zur Wand stehend bündelten die Linzer in weiterer Folge nochmals ihre Kräfte und bewiesen, dass in der Truppe eine unglaubliche Moral sowie ein immens wichtiger Kampfgeist steckt. In Minute 78 verkürzte Kenan Ramic vom Kreidepunkt zunächst auf 2:1, ehe der so verlässliche Goalgetter in der fünften Minute der Nachspielzeit nach einem hohen Ball abermals zur Stelle war und so seinen Mannen noch in letzter Sekunde einen Punkt gegen alles in allem brutal starke Welser sicherte. 

Stimme zum Spiel

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss): 

„Man hat heute schon bereits enorm die Handschrift von Jürgen Schatas gesehen. Er ist ein Fußballfachmann und weiß, wie man das Beste aus einer Mannschaft bekommt. Meine Jungs haben wieder einmal in dieser Saison gezeigt, dass sie auch nach einem Rückstand nicht aufgeben und eine tolle Moral bewiesen. Wenn man so spät den Ausgleich macht, ist das natürlich schon auch glücklich.“ 

Die Besten: 

SPG Wels: Gentian Latifi (LMF) 

Union Edelweiss: Kenan Ramic (ST)

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