Nach drei Pleiten in Folge: SPG Friedburg/Pöndorf gelingt gegen Union Edelweiss Turnaround

Nach nur einem Zähler aus den vergangenen drei Spielen musste die kriselnde Union Edelweiss heute die Reise nach Braunau antreten, wo man es in der LT1 OÖ-Liga mit der SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf zu tun bekam. Schlussendlich setzten sich die Heimischen mit 1:0 durch und verschärften damit die ohnehin schon unbequeme Situation der Linzer noch einmal: Die Kuranda-Truppe wartet seit nunmehr sieben Runden auf einen vollen Erfolg. Zudem schmilzt der Vorsprung auf die Abstiegszone zusehends.

 

Pausenführung für die Heimischen

Von möglicher Verunsicherung aufgrund der bescheidenen Ergebnisse in der jüngeren Vergangenheit war auf Seiten der Friedburger absolut nichts zu sehen. Man begann couragiert und fand in den Anfangsminuten gleich zwei aussichtsreiche Gelegenheiten vor. Nach nur wenigen Augenblicken ließ Leonard Jigalov eine Top-Chance ungenützt verstreichen. In weiterer Folge konnte auch Selman Neziri nicht für die Führung sorgen. Das 1:0 markierte dann Marko Peric, der nach präzisem Assist von Simon Sommer eiskalt einschoss (20.). Unmittelbar danach kam die Union Edelweiss auf und entwickelte einen gewissen Druck, während die Heimischen auf Konter lauerten. Für einen Treffer reichte es auf beiden Seiten bis zum Pausenpfiff aber nicht.

 

Aluminium rettet SPG in der letzten Minute

Nach dem Seitenwechsel blieb die Kuranda-Elf das aktivere, dominantere Team. Man war nun gefordert, um in einer insgesamt schwierigen Lage die nächste Pleite doch noch irgendwie abzuwenden. Der Mannschaft aus der Landeshauptstadt mangelte es aber in dieser Phase augenscheinlich an der offensiven Durchschlagskraft. Die SPG Friedburg/Pöndorf war indes im Umschaltspiel immer wieder brandgefährlich. Der eingewechselte Mattia Olivotto und Jonas Reitter ließen Top-Chancen liegen. Erstgenannter Akteur scheiterte sogar zwei Mal am Aluminium. In der Schlussphase wurde der Druck der Union Edelweiss dann immens. Beherzt stemmte sich die Öbster-Truppe dagegen und verteidigte mit allen erdenklichen Mitteln die knappe Führung. In der letzten Aktion des Matches hatte der Gast dann Pech: Stürmer Kenan Ramic setzte einen Freistoß an die Stange. Somit blieb es bei dem hauchzarten Heimsieg der Braunauer, die nach mageren Wochen den Blick in der Tabelle wieder nach oben richtigen dürfen und nur noch einen Zähler hinter dem direkten Konkurrenten aus Linz sind.

 

Stimme zum Spiel:

Ernst Öbster (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Es war ein verdienter Sieg. Am Schluss haben wir uns den Dreier erkämpft. Für die Moral der Truppe ist das richtig wichtig – vor allem, wenn man sieht, was in der Liga abgeht. Das sind verrückte Ergebnisse.“

Die Besten: Emrah Krizevac (IV), Mario Leitner (IV)

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