SU St. Martin macht nächsten Schritt ins Tabellenmittelfeld: Heim-Sieg gegen Union Edelweiss

Rechtzeitig die Kurve gekratzt hat die SU Strasser Steine St. Martin/M. am vergangenen Wochenende, als man gegen den SV Bad Ischl mit 3:1 die Oberhand behielt und damit ein Abrutschen in den absoluten Tabellenkeller der LT1 OÖ-Liga verhinderte. Auch der gestrige Kontrahent, die Union Edelweiss Linz, beendete eine sieben Spiele andauernde Negativserie und schrieb wieder voll an. Am gestrigen Nachmittag setzten sich schlussendlich im Aubach-Stadion die Heimischen durch und machten damit endgültig einen gewaltigen Sprung ins Tabellenmittelfeld. 

 

Linzer machen das Spiel - Luksch-Elf trifft  

Dabei lief Durchgang eins noch klar im Sinne der Mannen aus der Landeshauptstadt. Auf äußerst schwierigem Untergrund präsentierte sich die Kuranda-Truppe vom Anpfiff weg enorm couragiert und legte mit mächtig Dampf los. Nach nicht einmal acht Minuten schrammten die Linzer erstmals nur Millimeter an einer Führung vorbei – Kenan Ramic traf aus kürzester Distanz allerdings nur die Stange, der darauffolgende Abpraller ging über das Tor. Mehr oder weniger aus dem Nichts gingen dann aber die Hausherren in Führung: Nach einem weiten Ball profitierte David Berger vom Ausrutschen eines Defensivmanns des Gegners und schoss vor Gäste-Keeper Dominik Leonhartsberger unbekümmert zur Führung ein – wirklich kommen sehen konnte man diese nicht. Auch im Anschluss blieben die Landeshauptstädter die etwas aktivere und zielstrebigere Mannschaft. Für einen Treffer sollte es vorerst allerdings nicht reichen. 

Heimischen drehen in zweiter Halbzeit auf 

Nach dem Seitenwechsel drehte sich die Charakteristik der Begegnung völlig: Fortan waren es die Luksch-Schützlinge, die kurzerhand das Ruder übernahmen und sich kontinuierlich bessere Spielanteile erarbeiteten. Die Mühlviertler fanden nun im Angriffsspiel deutlich mehr Lösungen als noch in Durchgang eins und paarten dies mit einer durchwegs vielversprechenden Geradlinigkeit im letzten Drittel. Folgerichtig das 2:0 in Minute 69, abermals stand Youngstar David Berger im Mittelpunkt des Geschehens und beförderte das Spielgerät souverän im Gehäuse – eine kleine Vorentscheidung, hatten die Linzer doch im Anschluss kaum eine Antwort mehr parat. Spätestens nach dem 3:0 des eingewechselten Cemil Ersoy wurden schließlich jegliche Zweifel über den Ausgang dieser Partie aus dem Weg geräumt. Nichtsdestotrotz bewies der Gast von toller Moral, ließ sich keineswegs hängen und kam, zwar zu spät aber dennoch, noch zum Anschlusstreffer: Philipp Stangl verkürzte in der Nachspielzeit auf 3:1 – der Endstand. 

Stimme zum Spiel

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU St. Martin/M.): 

„Zunächst waren wir froh, dass wir überhaupt spielen konnten - der Platz war sicher grenzwertig. Im Spiel waren es zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Edelweiss gehörte der erste Durchgang, uns der zweite. Am Ende des Tages hatten wir zum Schluss vielleicht etwas mehr Energiereserven.“ 

Die Besten: David Berger (ST), Michael Wild (LMF), Martin Dudak (IV) 

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