Der SV Grün-Weiß Micheldorf kommt in der neuen Saison in der OÖ Liga nicht richtig in die Gänge. Auch im Gastspiel beim SV Gmundner Milch gibt es keine Punkte zu bejubeln, die Waldhör-Elf muss eine 1:3-Niederlage einstecken. Die Hausherren wissen vor allem in Hälfte zwei zu überzeugen, nach gut einer Stunde ist die Partie entschieden.
Die ersten 20 Minuten gestalten sich ausgeglichen, beide Mannschaften beginnen vorsichtig. Die Zuschauer sehen eine offene Partie, in der nennenswerte Strafraumszenen noch fehlen. Erst mit Fortdauer der ersten Halbzeit werden die Teams mutiger, suchen den Weg nach vorne. Die beste Gelegenheit vergeben zunächst die Gäste. Mathias Roidinger trifft mit seinem Freistoß nur die Latte (23.). Danach werden die Gmundner stärker, können sich leichte Vorteile erarbeiten. Und haben nach 33 Minuten ebenfalls Pech: Tommy Schmidl scheitert bei seinem Versuch an der Stange.
Abermals zehn Minuten später ist der Bann gebrochen: Konterangriff der Hausherren über Tommy Schmidl, der bedient Manuel Schmidl - 1:0 (43.). Die Antwort der Micheldorfer folgt postwendend: Stefan Gotthartsleitner taucht alleine vor Goalie Feurhuber auf, hat den Ausgleich am Fuß. Der Gmundner Schlussmann reagiert glänzend, hält die Null fest.
Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Heimischen das Kommando. Man zeigt sich bemüht, nachzulegen, will den Sack zumachen. Einige Unstimmigkeiten in der Micheldorfer Hintermannschaft erleichtern dieses Vorhaben. Nach einem neuerlichen Konter des SVG landet der Ball bei Hannes Danninger. Aus halbrechter Position zieht er aus knapp 16 Metern ab - 2:0 (54.)! Drei Minuten später ist die Begegnung endgültig gelaufen. Ein Corner findet den Kopf von Patrick Schober, der am langen Eck goldrichtig steht. Mühelos köpft er zum 3:0 ein.
Bei GW machen sich in Hälfte zwei die wichtigen Ausfälle bemerkbar. Die Gmundner dagegen mit einem überzeugenden Auftritt, lassen nichts mehr anbrennen. Am ersten Saisonsieg der Heissl-Elf ändert auch das Ehrentor der Gäste nichts. Einen Ballverlust im Mittelfeld nützt Mathias Roidinger zum 1:3 - der Schlusspunkt einer ansehnlichen Partie, die am Ende einen verdienten Sieger hervorbringt.
Die Besten: Manuel Feurhuber, Branislava Bajza, Manuel Schmidl
Die Besten: -
Christoph Gaigg
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