Union Weißkirchen prolongiert bestechende Serie

Die Union Raika Weißkirchen empfing am gestrigen Freitag den SV Gmundner Milch in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – auf eigener Anlage. Schlussendlich siegte man glatt mit 3:0. Somit fand man nach einer einmonatigen Durststrecke auf beeindruckende Art und Weise wieder in die Spur. Man gewann die letzten vier Matches allesamt und musste dabei keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Man hat sogar noch Chancen, in die Top-Fünf der Tabelle vorzustoßen.

 

SV Gmundner Milch zeigt bescheidenen ersten Durchgang

„In der ersten Halbzeit waren wir klar feldüberlegen. Gmunden hatte da keine Torchance“, spricht der Sektionsleiter der Heimischen Fritz Pflug einen Abschnitt der Begegnung an, in welchem sich der Aufsteiger tatsächlich gute Chancen erspielte. Hannes Eckersberger verpasste es jedoch zunächst, auf 1:0 zu stellen. Mit einem Schuss verfehlte er das anvisierte Ziel. Der Schütze machte dabei nicht die glücklichste Figur, wurde jedoch von der tiefstehenden Sonne stark geblendet. In der 23. Minute sorgte die Union Weißkirchen dann für Bewegung auf der Anzeigetafel. Einen Schuss von Leonhard Mayr entschärfte Schlussmann Manuel Langeder noch. Während das Leder Richtung Torauslinie kullerte, schaltete Mario Müller am schnellsten und brachte eben jenes zur Mitte, wo Hannes Eckersberger Manuel Langeder anschoss und der Ball von dessen Schulter über die Linie gelangte. Es darf also von etwas glücklichen Umständen gesprochen werden, die diesen Treffer begünstigten. Unmittelbar nach erwähntem Erfolgserlebnis fand der Gastgeber eine weitere tolle Gelegenheit vor, konnte diese aber nicht in Zählbares ummünzen. Der SV Gmundner Milch ließ insbesondere in Halbzeit eins jene Attribute vermissen, welche die Spielzeit 2014/15 aus seiner Sicht zu einer hervorragenden machten. „Das war insgesamt keine gute Partie von beiden Mannschaften, aber wir waren noch schwächer“, sagt der Obmann der Gäste Helmut Kaindl. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass wenige Minuten vor dem Führungstreffer Gmundens Manuel Schmidl im Strafraum des Kontrahenten zu Fall gebracht wurde – für den Tabellenvierten genug, um auf Elfmeter zu entscheiden. Der Unparteiische tat dies nicht.

 

Einwechslungen sorgen für frischen Wind

Eine Leistungssteigerung in spielerischer Hinsicht erzielte die Brandstätter-Truppe nach dem Seitenwechsel. Das nun stärkere Agieren sorgte fortan für ein ausgeglichenes Geschehen auf dem Rasen. Selbstredend versuchte der SV Gmundner Milch, zum Ausgleich zu kommen. Dies wollte jedoch nicht gelingen. Bei der Union Weißkirchen stellten sich die Hereinnahmen dreier Joker als belebendes Element heraus. Vor allem der eingewechselte Valentin Seidel sorgte in der Schlussphase noch einmal für enorme Qualität in den Reihen des Gastgebers. Der erst 15-Jährige trat in der 89. Minute beziehungsweise in der Nachspielzeit jeweils als aufmerksamer Vorlagengeber in Erscheinung. Weil er zwei Mal einen zielstrebigen Querpass spielte, brauchten seine Mannschaftskollegen Mario Müller sowie Andreas Lasisch bei ihren Torerfolgen zum 2:0 und 3:0-Endstand nur mehr den Ball über die Linie drücken. Auch im zweiten Durchgang haderte das Auswärtsteam mit einer Schiedsrichterentscheidung. Sie wollten ein Handspiel des Kontrahenten in dessen Strafraum gesehen haben. Ein Pfiff ertönte abermals nicht.

 

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):

„Wir sind sehr zufrieden. Wir haben aus den letzten vier Spielen das Punktemaximum geholt und dabei kein Gegentor erhalten. Wir haben außerdem wieder zu unserer Heimstärke gefunden. Der Sieg ist in dieser Höhe verdient.“

Die Besten: Ivica Cosic, Wolfgang Klapf

 

Helmut Kaindl (Obmann SV Gmundner Milch):

„Das war die schlechteste Leistung in der ganzen Meisterschaft. Es war nicht schön anzuschauen.“

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