Junge Wikinger Ried machen den Abstiegskampf richtig spannend!

Der neunte Spieltag der Oberösterreich-Liga brachte für die Jungen Wikinger Ried eine wohl richtungsweisende Partie mit sich. Die Innviertler empfingen den FC Daxl Andorf und somit einen Regionsnachbarn. Für die Mannschaft von Florian Königseder zählten gestern nur drei Punkte, um den Anschluss an das rettende Ufer in der Tabelle der höchsten Spielklasse des Landes nicht vorzeitig zu verlieren. Unter der Woche musste man in der vorgezogenen zwölften Runde eine knappe Niederlage beim Tabellenführer aus Oedt hinnehmen und stand somit gehörig unter Zugzwang. Die Gäste aus Andorf schienen mit Verspätung endlich in der neuen Liga angekommen zu sein und zeigten in den letzten drei Partien sehr ansprechende Leistungen, die mit sechs Punkten belohnt wurden. Somit reiste man mit breiter Brust und voller Ambitionen in die Keine Sorgen Arena. Zahlreiche Fans aus dem benachbarten Andorf reisten mit zum gestrigen Spiel und wollten ihre Mannschaft nach vorne peitschen. Die Hausherren hatten aber etwas dagegen und speziell Belmin Cirkic, der mit drei Treffern zum Matchwinner avancierte, erwischte einen ausgezeichneten Tag. Am Ende durfte sich die Königseder-Elf über einen 3:0-Heimsieg freuen und den Abstiegskampf weiterhin offen halten.

 

Hausherren überfordern die Gäste

Speziell in der Anfangsphase präsentierten sich die Gastgeber sehr stark und waren von der ersten Minute an voll in der Partie. Die Andorfer wirkten etwas lethargisch und auch überrascht über die Wucht, mit der die Jungen Rieder ihre Angriffe durchzogen. Es war wenig verwunderlich, dass in dieser Drangperiode bereits das 1:0 für die Hausherren fiel. Belmin Cirkic traf zur bis dato hochverdienten Führung. Dieser Gegentreffer wirkte allerdings wie ein Weckruf für die Mannschaft von Bernhard Straif und in weiterer Folge konnte man das Geschehen offener gestalten. Zwar hatten die Heimischen optische Vorteile, doch der Herausforderer aus Andorf fand nun besser in die Zweikämpfe und traute sich auch in der Offensive etwas zu. Bei zwei gefährlichen Torschüssen fehlte allerdings die letzte Präzision und auch die Jungen Rieder nützten ihre aussichtsreichsten Torchancen nicht, sodass es nach 45 Minuten mit einer knappen Führung für das Heimteam in die Kabinen ging.

Cirkic schnürt Dreierpack

Die Gäste hatten sich viel für den zweiten Durchgang vorgenommen, doch bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff musste Schlussmann Manuel Oberauer den Ball aus seinem Netz holen. Nach einer Hereingabe präsentierte sich die Defensive des Liganeulings nicht auf der Höhe und abermals war es Belmin Cirkic, der zum 2:0 traf. Trotzdem gaben die Andorfer die Partie noch nicht auf und angefeuert von zahlreichen Fans aus der Heimat drängte man auf den Anschlusstreffer. Mario Illibauer scheiterte allerdings am Aluminium, sodass man weiterhin einem zwei Tore Rückstand hinterherlief. „Leider ist uns der Anschlusstreffer nicht gelungen. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten Partien wäre vielleicht ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und wir hätten die Rieder nochmals in Bedrängnis bringen können“, zeigt sich mit Bernhard Straif der Trainer der Gäste nach der Partie ob des fehlenden Glücks bei der Chancenverwertung zerknirscht. Mit der Führung im Rücken spielten die Hausherren natürlich ruhiger, ließen den Gegner kommen und fanden immer wieder gute Chancen vor. Es dauerte bis in die Schlussphase, ehe Belmin Cirkic seinen Auftritt mit dem dritten Treffer krönte und seiner Mannschaft damit drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf ermöglichte.

Stimme zum Spiel:

Bernhard Straif (Trainer FC Daxl Andorf):
„Wir waren gestern leider nicht so aggressiv in den Zweikämpfen und hatten speziell in der Anfangsphase große Probleme. Da haben uns die Rieder regelrecht an die Wand gespielt aber nach dieser Drangperiode haben wir besser in die Partie gefunden. Schade, dass uns der Anschlusstreffer nicht gelungen ist, denn dann wäre es nochmals spannend geworden. Ich muss mich für die großartige Unterstützung bei allen unseren mitgereisten Fans bedanken, denn die Stimmung war wirklich ausgezeichnet. Leider konnten wir das nicht mit drei Punkten honorieren.“
Die Besten: -

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