Überform bestätigt – Junge Wikinger weisen auch den Tabellenführer in die Schranken

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Zum absoluten Kracher der Runde kam es gestern im Mühlviertel, als der amtierende Meister der Landesliga Ost und Tabellenführer nach Runde fünf der Oberösterreich-Liga SPG Algenmax Pregarten die ebenfalls so formstarken Jungen Wikinger Ried auf eigener Anlage empfing. In den ersten fünf Matchtagen konnte kein Team ligaweit diese beiden Mannschaften in die Knie zwingen. Die Jungen Wikinger beendeten nach 90 intensiven Minuten die Serie des Kontrahenten jäh und prolongierten gleichsam die eigene.

 

Verdiente Pausenführung

Vor in etwa 250 Zuschauern machten die Jungen Wikinger umgehend Betrieb und setzten den Kontrahenten früh unter Druck. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der holprige Untergrund in Pregarten schlecht zu bespielen war, weshalb die Gäste ihr gewohntes wie gefürchtetes Kurzpassspiel nicht wie gewünscht aufziehen konnten. Man zeigte sich aber flexibel und adaptierte kurzerhand die Taktik. Fortan versuchte man, bevorzugt durch das Schlagen langer, hoher Pässe in die Gefahrenzone vorzudringen, wobei man auch extrem aggressiv die zweiten Bälle attackierte. Dem Tabellenführer setzte beschriebenes Verhalten zu. Mitte des ersten Durchgangs waren die Innviertler dem Führungstreffer ganz nahe, als man nach einem Eckball des Kontrahenten samt Eroberung des Spielgeräts rasant umschaltete, sodass prompt eine 4-gegen-1-Überzahlsituation geschaffen werden konnte. Aus jener Szene konnte man aber aufgrund eklatanter Eigennützigkeit eines Akteurs kein Kapital schlagen. In der 28. Minute machte man es dann besser. Nach einem präzisen Pass in die Tiefe schloss Stefano Surdanovic ab, Pregarten-Keeper Florian Peyrl parierte zwar zunächst, Ante Bajic war aber per Abstauber erfolgreich. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte sorgte der enorm formstarke Flavio Dos Santos Dias für die Vorentscheidung. Wieder schaltete der Gast schnell um, spielte sofort vertikal und überrumpelte somit den Gegner. Genannter Stürmer schloss am Ende der Kette gekonnt zum 0:2 ab. „Die Pausenführung war hochverdient“, informiert Trainer Miron Muslic.

 

Diskutable Szene

Die Jungen Wikinger erwischten auch den besseren Start in den zweiten Durchgang. Bereits nach 58 absolvierten Minuten erhöhte man auf 0:3. Nach einem kurz abgespielten Freistoß samt Flanke war Flavio Dos Santos Dias mit dem Kopf zur Stelle. In der 64. Minute meldete sich der Gastgeber zurück. Nach einem Kopfball von Kapitän Erik Freudenthaler klärte ein Rieder Verteidiger in allerhöchster Not. Das Spielgerät hatte dabei wohl die Linie nicht überquert, der Schiedsrichter entschied trotzdem auf Tor – 1:3. Ansonsten konnten enorm ersatzgeschwächte Pregartner, bei denen unter anderem Robert Lenz und Sebastian Schröger fehlten, der Offensivpower des Kontrahenten wenig entgegensetzen. Dieser hatte in der Schlussphase sogar noch Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben.

 

Stimme zum Spiel:

Miron Muslic (Trainer Junge Wikinger Ried):

„Der Sieg ist hochverdient. Wir haben souverän die drei Punkte geholt. Wir haben wieder die Mentalität gezeigt, die uns zurzeit so stark macht. Das Durchschnittsalter meiner Mannschaft war 18,7 Jahre.“

Die Besten: Daniel Pointner, Kevin Obermayr, Ante Bajic

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