Fünf Tore aus Ecken – Union Edelweiß fügt dem SC Marchtrenk nächste empfindliche Pleite zu [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Der Neuling der Oberösterreich-Liga  SC Milsy Marchtrenk befindet sich in sportlich extrem schwierigen Zeiten. Die letzten vier Matches verlor man allesamt. Im heutigen Auswärtsspiel gegen die grundsätzlich formstarke Union Edelweiß wollte man einen ersten Schritt aus der Krise setzen. Dies gelang keineswegs. Stattdessen musste man abermals den Rasen als Verlierer verlassen und kassierte eine Flut an Gegentoren.

Pausenführung für den Gastgeber

Vor in etwa 120 Zuschauern erwischte der amtierende Meister der Landesliga West einen perfekten Start und schockte den Kontrahenten gleich mit der ersten sich bietenden Gelegenheit. Nach einem Eckball von der rechten Seite stellte Jaroslav Prekop in der fünften Minute mit dem Kopf auf 1:0. Die Union Edelweiß schaffte es dann aber sofort, das Heft in die Hand zu nehmen, und erzeugte umgehend mächtig Druck, von dem sich der SC Marchtrenk zunächst nicht befreien konnte. In der elften Minute besorgte Innenverteidiger Ivica Jurinovic nach einem kurz abgespielten Eckball und anschließender Flanke von Mittelfeldmann Akif Imamovic aus kurzer Distanz den zwischenzeitlichen Ausgleich. Weil eine derartige Variante von Erfolg gekrönt war, wandte sie die Gahleitner-Elf in Minute 16 kurzerhand noch einmal an. Wieder ging sie voll auf. Dieses Mal schoss Thomas Winkler zum 2:1 ein. Jener Treffer wies eine verblüffende Ähnlichkeit zum vorhergehenden auf. In der 22. Minute hatte Stürmer Marius Bogdan die Vorentscheidung am Fuß. Er konnte den Ball nach einer präzisen Flanke von Saldin Pezic aber nicht im Tor des Kontrahenten unterbringen. „Wir hatten noch weitere Chancen nach Ecken. Generell waren wir heute bei Standards sehr gefährlich“, erinnert sich der Coach der Heimischen Andreas Gahleitner.

Tor Union Edelweiß 13

Linzer schrauben Ergebnis in die Höhe

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik der Begegnung wenig. Während die Hausherren weiterhin Druck machten, unterliefen den ersatzgeschwächten Gästen immer wieder individuelle Fehler, welche die Angriffsbemühungen des Kontrahenten selbstredend begünstigten. Offensichtlich war zudem die physische Überlegenheit der Gahleitner-Truppe, die ihr insbesondere bei Standards zum Vorteil gereichte. In der 51. Minute erhöhte Ivica Jurinovic auf 3:1. Abermals diente ein Corner als Wegbereiter für dieses Kopfballtor. „Wir waren nicht in der Lage, dass wir den Gegner wirklich fordern“, hadert der sportliche Leiter Marchtrenks Kurt Peterstorfer. In der Schlussphase wurde es dann richtig bitter für den Liganeuling. In Minute 70 köpfte Defensivmann Roland Hinterreiter zum 4:1 ein – klar, nach einer Ecke. Den 5:1-Endstand besorgte der flinke Angreifer Philipp Frühwirth acht Minuten später. Auf allerhöchstem technischen Niveau ließ er gleich mehrere Gegenspieler stehen und schloss nach beherztem Antritt gekonnt ab.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer Union Edelweiß):

„Das war der Tag der Standardsituationen. Insgesamt war das ein verdienter Sieg. Man hat gesehen, dass beim Gegner viele Spieler gefehlt haben. Deren Defensive war nicht so stabil. Das war eine ordentliche Leistung von uns. Wir hatten ein klares Chancenplus.“

Die Besten: Ivica Jurinovic, Akif Imamovic

Kurt Peterstorfer (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Das Spiel hat eigentlich ganz gut begonnen für uns. Wir haben dann aber zu schnell das 1:1 bekommen. Insgesamt wurde uns schonungslos aufgezeigt, was uns alles fehlt. Wir wurden für jeden Fehler bestraft. Die erste Halbzeit war nicht so schlecht.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter