Spektakulärer Auswärtssieg – SPG Weißkirchen/Allhaming verschärft Lage bei der SU St. Martin

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit einer wahren Niederlagenserie, satte sieben Pleiten am Stück mitumfassend, war die SU mind.capital St. Martin in die 14. Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Gegen die formstarke und in diesen Wochen so stabil auftretende SPG Weißkirchen/Allhaming wollte man heute für die Trendwende sorgen. Dies misslang. Stattdessen muss davon gesprochen werden, dass man sich in einer handfesten Krise befindet.

 

Komfortable Pausenführung für die Gäste

Was die Olzinger-Truppe vor in etwa 300 Zuschauern in der ersten halben Stunde abzog, war ganz stark. Es gelang, defensive Kompaktheit mit offensiver Durchschlagskraft perfekt zu verbinden, wodurch man eine über weite Strecken überforderte SU St. Martin regelrecht an die Wand spielte. „Wir hatten da keinen Zugriff. Der 0:3-Rückstand ging auch so in Ordnung“, spricht der Coach der Heimischen Dominik Nimmervoll prompt jene drei Rückschläge an, welche seine Schützlinge in der ersten Hälfte hinnehmen mussten. Schon in der sechsten Minute stellte Mittelfeldmann David Haudum mit einem Flachschuss ins lange Eck auf 0:1. Nur zehn Minuten später schloss Benjamin Freudenthaler mit einem ansatzlosen Schuss von der Strafraumkante einen sehenswerten wie zielstrebig vorgetragenen Angriff perfekt ab. In Minute 28 besorgte Ajas Karic das 0:3 per Kopf. Als aufmerksamer Assistgeber war der insgesamt recht präsente David Haudum in Erscheinung getreten. „Bis dato hatten wir eigentlich alles im Griff“, informiert Gästetrainer Alfred Olzinger. Nach einer guten halben Stunde änderte sich die Statik der Begegnung aber dahingehend, dass sich das Geschehen zusehends in die Hälfte Weißkirchens verlagerte. Die SU St. Martin wurde sichtlich stabiler und im Angriffsdrittel entschlossener. In der 40. Minute belohnte man sich dann für einen nun couragierteren Auftritt durch Raphael Brunninger, der nach einer Ecke zur Stelle war.

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Hausherren können trotz Überzahl nicht zulegen

Was sich vor dem Pausenpfiff schon angedeutet hatte, wurde nach dem Seitenwechsel konkreter, offensichtlicher. Die Mühlviertler hatten nun mehr von der Begegnung und schafften es, den Kontrahenten, welcher in dieser Phase kaum mehr für Entlastung sorgen konnte, unter Druck zu setzen. In Minute 59 wurde die Hoffnung der Heimakteure, doch noch etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen, weiter genährt, als Weißkirchens Torschütze zum 0:3 Ajas Karic die Ampelkarte sah und frühzeitig runter musste. Wie harmlos die SU St. Martin fortan aber in Überzahl agierte, war schlichtweg erschreckend. Man wählte den hohen Ball ins Angriffsdrittel als bevorzugtes Mittel, um gefährlich vor den Kasten des Gegners zu kommen. Die Lufthoheit der Defensivakteure Weißkirchens durchkreuzte jenen Plan aber. In Minute 88 sorgte Gästeakteur Mario Müller dann für die endgültige Entscheidung – ein Kontertor zum 1:4. St. Martins Mario Mitter betrieb in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:4 dann noch Ergebniskosmetik.

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Stimmen zum Spiel:

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin):

„Wir haben vorne keine Durchschlagskraft. Hinten bekommen wir zu einfach die Tore. Seit Wochen ist der Wurm drinnen.“

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Alfred Olzinger (Trainer SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Das war ein verdienter Sieg. Die Bodenverhältnisse waren schwierig. In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt. Nach dem Seitenwechsel war St. Martin optisch überlegen, wurde aber nicht zwingend. Ein Pauschallob für diese kämpferische Leistung meiner Mannschaft!“

Die Besten: David Haudum, Philipp Schopper

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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