SPG Friedburg/Pöndorf bestraft schwachen Auftritt von Donau Linz

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

Zum Auftakt der 5. Runde der Oberösterreich-Liga begrüßte die SPG Friedburg/Pöndorf auf heimischem Rasen ASKÖ Donau Linz. Während der Aufsteiger zuletzt mit zwei Siegen am Stück Selbstvertrauen tanken konnte, hinken die Linzer den eigenen Erwartungen bisweilen hinterher. Auch der hitzige Pokalfight gegen ASKÖ Oedt unter der Woche steckte den Donauranern noch in den Knochen. Ein Vorteil, den die Gastgeber eiskalt zu nutzen wussten. Mit einem deutlichen 4:1-Erfolg holten sich die Friedburger den dritten vollen Erfolg en suite und bleiben somit das Team der Stunde.


Effektive Friedburger

In den Anfangsminuten begegnen sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Der mit viel Selbstvertrauen ausgestattete Aufsteiger sucht immer wieder in der Offensive sein Heil und erhält mit der ersten gefährlichen Aktion im Spiel einen Elfmeter. Nach einem Pass in die Tiefe wird Friedburgs Kapitän Thomas Fenninger im Strafraum zu Fall gebracht - den fälligen Elfmeter verwandelt Halid Hasanovic staubtrocken zum 1:0 in der 18. Minute. Nur wenige Minuten später spielt Außenverteidiger Fenninger einen zielgenauen Pass hinter die Abwehr, Torjäger Rumen Kerekov zeigt sich kaltschnäuzig wie eh und je und erhöht auf 2:0. Dem nicht genug legt der Torschützenkönig der Vorsaison nur fünf Minuten später einen weiteren Treffer nach. Die Flanke von Andreas Friedl verwertet der Doppelpacker aus rund fünf Meter per Kopf. Sensationell – innerhalb von zehn Minuten schenken die Friedburger den Hauptstädtern drei Tore ein und sorgen für klare Verhältnisse. Doch was ist mit den Linzern los? Die Blau-Gelben zeigen an diesem heißen Spätsommertag eine schwache Leistung und sind am Platz kaum präsent. „Wir waren heute körperlich, läuferisch und geistig nicht vorhanden“, kann sich selbst Trainer Harry Gschnaidtner das bescheidene Auftreten seiner Mannschaft nicht erklären. Ohne nennenswerte Offensivaktion bleiben die Donauraner in der ersten Halbzeit völlig blass. Die Friedburger hingegen spielen weiterhin befreit auf und finden weitere gute Chancen vor. Erst findet Ernst Öbster eine gute Kofballchance vor, wenig später kann Kerekov einen Fehler der Donau-Defensive nicht nützen. So bleibt es bei der auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Pausenführung der Heimischen.

 

Donau kann Spieß nicht umdrehen

Zu Beginn der zweiten Halbzeit agiert die SPG Friedburg/Pöndorf etwas zu leichtfertig und gibt somit Donau Linz die Möglichkeit ins Spiel zurückzufinden. Die Gäste finden einige Schussmöglichkeiten vor und so braust ein Schuss von Nenad Vidackovic nur knapp am Tor vorbei. Pech auch für Offensivallrounder Radek Gulajev, dessen Kopfball nur die Stange trifft. Dennoch keimt nochmals Hoffnung bei den Linzern auf. In der 59. Minute verwertet Kapitän Vidackovic eine Flanke per Kopf und verkürzt auf 1:3. Der Liga-Neuling aus Friedburg erfängt sich nach dem Gegentreffer wieder und versucht nun den Sieg sicher über die Distanz zu bringen. Hilfreich ist dabei das 4:1 durch den sehr starken Halid Hasanovic. Nach einem Eckball ist der zentrale Mittelfeldmann zur Stelle und drückt den Ball aus kurzer Distanz und per Innenrist über die Linie – die endgültige Vorentscheidung. In der Schlussphase der Partie muss Donaus Vidackovic nach einem Frustfoul den Platz verlassen. Sein Einsteigen von hinten wird von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer mit Rot geahndet. Im Anschluss finden die Hausherren noch die ein oder andere Konterchance vor, es bleibt aber letztlich beim klaren 4:1-Erfolg und dem somit dritten Sieg in Serie für den starken Aufsteiger.


Stimmen zum Spiel


Robert Pessentheiner (Trainer Friedburg/Pöndorf): Wir werden immer mehr zu einer Einheit am Platz und haben heute eine geschlossen starke Mannschaftsleistung gezeigt. Wir haben den Ball heute gut laufen gelassen, der Gegner hat uns auch immer wieder die nötigen Räume gegeben. In der zweiten Halbzeit sind wir etwas zu locker aus der Kabine gekommen, das darf uns in Zukunft nicht mehr passieren. Insgesamt ist es aber ein hochverdienter Sieg heute. Jetzt freuen wir uns aufs Derby gegen Union Mondsee, da wollen wir natürlich auch Punkte mitnehmen.

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz): Der Auftritt meiner Mannschaft ist schwer zu erklären. In den ersten 15 Minuten war alles in Ordnung. Nach dem ersten Gegentor hat die Leistung überhaupt nicht mehr gepasst. Da war keine Leidenschaft und kein Engagement erkennbar. So kann man einfach nicht auftreten.


Die Besten: Halid Hasanovic (DM), Rumen Kerekov (ST)

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