Kleine Überraschung: ASK St. Valentin fügt Union Edelweiss Linz erste Saisonpleite zu!

Die Union Edelweiss Linz zählt seit Saisonbeginn der LT1 OÖ-Liga zu den absoluten Top-Mannschaften des gesamten Klassements: Aus den bisherigen Partien holte die Kuranda-Truppe das Punktemaximum – Bestwert. Mit einem Sieg gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin könnten die Landeshauptstädter die Tabellenspitze erklimmen. Gegen jenes Vorhaben stemmten sich die Niederösterreicher am gestrigen Nachmittag jedoch erfolgreich und fügten den Gästen die erste Pleite dieser Spielzeit zu. 

 

Riedl-Doppelpack fixiert heimische Pausenführung

So viel vorweg: Die Union Edelweiss schaffte es zu keinem Zeitpunkt dieser Begegnung, an das spielerische sowie kämpferische Niveau der vergangenen Spieltage anzuknüpfen. In eigenem Ballbesitz fehlten über weite Strecken die zwingenden Ideen in der entscheidenden Zone sowie die nötige Präzision, um der Wahlmüller-Elf zwingend zuzusetzen. Des weiteren gesellten sich Unachtsamkeit und Instabilität ins Abwehr-Spiel der Linzer – Umstände die die Niederösterreicher kurzerhand zu nutzen wussten. Bereits in Minute 11 schlug Julian Riedl zu, nachdem er von seinen Teamkameraden sehenswert in Szene gesetzt worden war. Auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs blieben die Heimischen die klar tonangebende Mannschaft am Feld – kaum etwas erinnerte noch an die besorgniserregenden Auftaktpartien der Gäste. Noch vor der Pause erhöhte man dann auch noch 2:0, Torschütze abermals Julian Riedl, der sich an diesem Nachmittag in einer herausragenden Verfassung präsentierte. 

Aufbäumen der Gäste fällt zu schwach aus

Alles andere als Wunsch war damit der erste Abschnitt dieser Partie für den, im Vorhinein als Favorit gehandelten, Gast aus Linz verlaufen. Die Landeshauptstädter reagierten, stellten ihre Ausrichtung um und brachten mit Robert Pervan zur Pause frischen Wind auf den Platz. Wirklich Früchte trug diese Veränderung allerdings vorerst nicht: In Minute 53 erhöhte Jochen Josef Pardametz nach einer Standardsituation auf 3:0. Praktisch im Gegenzug schlug dann jedoch der Kontrahent postwendend zurück und verkürzte durch Kenan Ramic, bis dato Torgarant der Union Edelweiss, auf 3:1. Es folgte nun die zweifelsohne stärkste Phase der Gäste, in der man durch starke Zweikampfführung und schnörkellose Passstafetten sichtlich mehr von der Partie hatte. Bei den Hausherren hingegen ließen mit Fortdauer der Begegnung immer mehr die Kräfte nach – langsam, aber sicher musste man dem enormen Aufwand Tribut zollen. Wirklich Kapital aus diesem Vorteil schlagen konnte die Kuranda-Truppe allerdings nicht mehr, blieb man am gestrigen späten Nachmittag doch schlichtweg zu inkonsequent in punkto Chancenverwertung. Zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass die Linzer insgesamt zwei Mal am Aluminium gescheitert waren und damit auch nicht das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. 

Stimmen zum Spiel

Harald Guselbauer (Sportlicher Leiter ASK St. Valentin): 

„Das war heute ein wichtiger und verdienter Sieg. Es ist uns damit gelungen, den verkorksten Start in die neue Saison weitgehend vergessen zu machen. Wir freuen uns heute sehr über die drei Punkte.“ 

Lukas Moser (Sportlicher Leiter Union Edelweiss Linz): 

„St. Valentin hat heute verdient gewonnen. Die erste Halbzeit war von uns mit und gegen den Ball inferior. Nach der Pause haben wir uns ein wenig gefangen – unter dem Strich geht die Niederlage für uns aber definitiv in Ordnung.“ 

Die Besten: Julian Riedl (ST), Daniel Guselbauer (RMF) 

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