Vorschau Radio OÖ-Liga: Runde 11 mit Überraschungen?

Banks-Reporter_neu.jpgEin Spitzenduell der Vorwärts-Verfolger und einige gut gemischte Partien, wo Mittellständler und Nachzügler auf besser plazierte Teams treffen, sind in der elften von 13 Runden das Salz in der Fußballsuppe der Radio OÖ-Liga.  Bis auf ein Match steigen alle Partien am Samstag, allerdings zu unterschiedlichen Beginnzeiten, das LIGAPORTAL ist mit allen Spielen per LIVE-Ticker dabei. Den populären Super-Live-Ticker gibt es aber dieses Mal nicht nur von den Spielen aus der Radio OÖ-Liga, sondern auch von den beiden Regionalliga Mitte-Begegnungen FC Superfund Pasching - Austria Klagenfurt (Freitag, ab 18:40) und LASK Juniors - UVB Vöcklamarkt (Sonntag, ab 13:45).

15 Uhr: Micheldorf - Bad Schallerbach

Der Vierte aus dem Kremstal empfängt den Dritten aus dem Kurort, aber Wellness ist nicht angesagt. Beide Teams haben je 22 Tore und damit die gemeinsam hinter Vorwärts (23) zweitbeste Offensive, das sieht nach Feuerwerk aus. Gleich vier Bomber treffen aufeinander: Roidinger (8), Gotthartsleitner (6) gegen Haderer und Hegedüs (je 7) – auch da ist die Bilanz edel und ausgeglichen.  Micheldorf hat daheim zweimal verloren, Schallerbach in der Fremde zweimal gewonnen. Mit anderen Worten. Auf beiden Seiten wird geballert und getroffen, ein Match für Wett-Experten, die gerne auf hohe Resultate setzen. Ich tippe auf 3:3...

15.30 Uhr: Sattledt - Sierning
Die beiden Teams haben in jüngster Zeit einen Knick in der Bilanz und sind daher gemeinsam auf Talfahrt gegangen. Zielbahnhof: Platz 7 und 8. Weiter soll es aber nicht mehr in den Tabellensüden gehen, spricht nach unten. Daher wollen die Sattledter jetzt mal ihre Defensive ordnen und das Spiel nach vorne beleben. Da mangelt es. Turner hält zwar wie der Teufel, aber wenn vorne getändelt wird, kann auch der baumlange Superkeeper nichts ausrichten. Dazu müssen die Sattledter aufpassen, weil Sierning auswärts viel lieber spielt und noch keine Niederlage hat. Während Sattledt daheim erst einmal die eigenen Fans mit einem Sieg verwöhnen konnte.  Sattledt muss wieder mehr Ruhe in die eigenen Aktionen bringen. Wer hier gewinnt, wird seinen Kompass wieder nach Norden drehen können, der Verlierer läuft Gefahr, weiter abzurutschen...

15.30 Uhr: Eferding – Vorwärts
Darauf warten in Eferding die Fußballfreunde schon seit dem Aufstiegsjubel im Sommer. Allerdings ist die Euphorie etwas verflogen, die Lage hat sich insoferne auf „Realität“ eingependelt, als alle drei Aufsteiger am Tabellenende beisammen liegen. Immerhin ist aber Eferding der am besten liegende Aufsteiger und mir fällt da sofort etwas ein, das sich auf Eferding reimt: Läufts für die Elf von Thomas Slach, dann wird es für den Gegner zach. Tatsächlich können die Eferdinger vor allem im Birkenstadion über sich hinauswachsen und, wenn alles aufgeht, auch Vorwärts ein Bein stellen. Es wäre der dritte Heimsieg. Aber hallo: Vorwärts ist die beste Auswärtself und hat noch nie verloren. Aber Edi Glieder wird seine Jungs vor den jungen, starken und oft übermotivierten Eferdingern zu warnen wissen. Und Coach Slach wird seine Buam wohl ein wenig schaumbremsen, Übermut tut ja bekanntlich selten gut.

15.30 Uhr: Grieskirchen – Bad Ischl
Grieskirchen hat unter Trainer Wartinger noch nicht verloren, Bad Ischl ist nach der Anfangseuphorie in den letzten sechs Runden nach unten durchgereicht worden und hadert mit dem Schicksal. Jürgen Aschauer, wie Helmut Wartinger ein Ex-FC Linzer, ist für diese Partie gesperrt. Der Goiserer brütet schon die ganze Woche über an einer zielführenden Taktik. Vom Naturell her nimmt Wartinger das alles viel gelassener. In der Ruhe liegt die Kraft, sagt sich der Heli und wird diese Ruhe auf seine Grün-Roten übertragen wollen.

16.00 Uhr: Donau Linz – Traun
Die Scheiblehner-Elf hat ihre Launen noch immer nicht abgelegt, kann jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Das weiß „Scheibi“ und es ärgert ihn auch, das weiß aber auch „Milla“, sein Kontrahent auf der Trauner Bank. Klar ist, dass Traun kommt, um zu gewinnen. Und dass Traun - ohne mit der Wimper zu zucken - nach vorne spielen wird. Die Milla-Elf beeindruckt durch homogenes Mannschaftsgefüge, da wird nicht gestritten und nicht gematschkert. Und wenn Sigi in Fahrt kommt, dann wird’s für Donau gefährlich. Er kann es selber machen, oder er schaut auf, dann macht das Bummerl ein anderer. Sigi? Gemeint ist Sinisa Markovic. Er und Patrick Gatterbauer können ordentlich etwas nach vorne bewegen. Aber das kann Donau mit Dominik Kirchberger auch. Ein hochdramatisches Match mit völlig offenem Ausgang.

18.00 Uhr: Dietach – Gmunden
Die nächste 6-Punkte-Partie für Dietach, wenn sich die Gmundner auch mittlerweile mit einer Miniserie um drei Punkte nach vorne abgesetzt haben. Aber wenn Dietach dran bleiben und endlich die rote Laterne los sein will, muss dieses Match in der Arena gewonnen werden. Olzinger feierte aber mit seiner Elf zuletzt zwei Auswärtssiege und aller guten Dinge sind ja nun mal drei. Seine Elf hat sich zu echten Auswärtsprofis entwickelt, die es erwarten kann. Darin liegt die Gefahr für Dietach. Wird eine heiße Angelegenheit.

Sonntag, 15.30 Uhr. Neuhofen/Ried – Weißkirchen
Die Angerschmid-Youngsters aus dem Innviertel haben sich mit jugendlicher Dynamik auf Platz 2 nach vorne gekämpft. Jetzt kommen die Routiniers von Trainer Bohensky, um die Festung Neuhofen zu stürmen. Interessant ist die Konstellation deswegen, weil die Weißkirchner auswärts schon acht ihrer elf Punkte holen konnten, während Neuhofen daheim noch nie verloren hat und die Heimtabelle anführt. Bo & the Gang, mit Zela an vorderster Front wollen guten alten Rock n’ Roll im Strafraum tanzen, die jungen Wikinger setzen wohl auf Rap. Mal sehen, wer am Schluss den Dreier schreibt...

von Wolfgang "banky" Bankowsky


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