Die 13. Runde der Oberösterreich-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Drei Matches steigen dabei am Freitagabend. Fünf folgen dann am Samstag. Ligaportal.at nimmt vorab die einzelnen Duelle etwas genauer unter die Lupe.
Kracher der Runde zwischen dem amtierenden Meister aus Weißkirchen und dem Titelfavoriten der aktuellen Saison ASKÖ Oedt! Die Zebras knallten zuletzt auf den Boden der Tatsachen, als man sich nach sechs ungeschlagenen Spielen am Stück der Union Mondsee mit 1:3 geschlagen geben musste – die dritte Saisonpleite. In der Tabelle rutschte man dadurch auf Platz neun ab. Man gilt aber als Heimmacht. Als eines von drei Teams ist man auf eigenem Rasen noch ungeschlagen. Die ASKÖ Oedt baute mit dem 8:0-Kantersieg der Vorwoche gegen den ATSV Stadl-Paura den Vorsprung an der Spitze aus. Die Trauner konnten seit nunmehr neun Matches nicht bezwungen werden. Man stellt die zweitbeste Defensive der Liga und führt die Auswärtstabelle an. Von den bisherigen sechs Partien in der Fremde entschied man fünf für sich.
Der Tabellendreizehnte aus Ostermiething schien sich durch zwei Siege am Stück stabilisiert zu haben. Zuletzt setzte es dann aber zwei Pleiten in Folge. Dabei kassierte man gleich sechs Gegentore. Der Aufsteiger stellt die beste Offensive des untersten Drittels des Rankings. In den bisherigen sechs Heimspielen reichte es erst zu einem Sieg. Die SU St. Martin/M. entschied indes drei der jüngsten vier Partien für sich. Dadurch festigte man den Platz unter den Top-4 des Klassements. Die Offensive gehört zu den durchschlagskräftigsten der gesamten Liga. Die Auswärtsbilanz gehört aber aufpoliert: Erst zwei Dreier realisierte man in den bisherigen sechs Matches in der Fremde.
Die SPG Pregarten machte zuletzt mit Achtungserfolgen auf sich aufmerksam: Gegen die ASKÖ Oedt, die Union Dietach und die SPG Wallern/St. Marienkirchen – allesamt aktuelle oder ehemalige Tabellenführer – spielte man Remis. Durch jene Punkteteilungen machte man im Klassement aber freilich nicht die ganz großen Sprünge. Momentan scheint man nur auf Position elf auf. Der letzte Sieg im Ligabetrieb gelang Anfang September. Die Heimbilanz ist ausgeglichen: 2 volle Erfolge, 2 Unentschieden, 2 Pleiten. Der SV Bad Ischl befindet sich zweifelsohne in der besten Phase der Saison. Aus den jüngsten drei Spielen holte man das Punktemaximum. Dabei schoss man insgesamt satte neun Tore. Endlich scheint man die nötige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden zu haben. Der Tabellenachte tut sich auswärts aber traditionell schwerer als zuhause: Vier der insgesamt sechs Saisonpleiten setzte es in der Fremde.
Die Formkurve des SV Grün-Weiß Micheldorf, der in dieser Saison zweifelsfrei für Spektakel steht, zeigt wieder nach oben. Zuletzt schoss man die Union Dietach auswärts mit 8:1 ab. Man stellt die mit Abstand beste Offensive der Liga – variabel, dynamisch, torhungrig. Im Schnitt trifft man fast vier Mal pro Spiel. Vier der bisherigen sechs Heimpartien gewann man. Die SPG Wallern/St. Marienkirchen verlor zuletzt indes den Kontakt zum Leader aus Oedt. Durch die Punkteteilung mit der Truppe aus Pregarten enteilten die siegreichen Trauner. Von den jüngsten vier Matches gewann die Haidacher-Elf nur eines. In der Auswärtstabelle belegt man Rang drei – mit zwölf Punkten aus sechs Spielen in der Fremde.
Der ASK St. Valentin legt aktuell nicht die gewünschte Konstanz an den Tag. Die Fieberkurve aus den jüngsten fünf Matches: S-N-S-N-S. Absoluter Pluspunkt in diesen Wochen: eine brutal stabile Defensive, die sich als die beste der gesamten Liga bezeichnen darf. Im Schnitt kassiert man nicht einmal ein Tor pro Begegnung. Die Heimtabelle führt man an mit satten fünf Siegen aus sechs Matches auf eigenem Rasen. Gegentore dabei: zwei. Die Union Mondsee gehört zu den formstärksten Teams der Liga. Seit nunmehr neun Partien ist man ungeschlagen. Zuletzt gewann man zwei Mal am Stück. In der Tabelle scheint man momentan auf Rang sechs auf. Mitte September war man noch Letzter.
Kein Trainereffekt ersichtlich! Die Bilanz des FC Wels, seit Yahya Genc übernommen hat: 2 Spiele, null Tore, 11 Gegentreffer. Seit insgesamt vier Partien wartet der Tabellenvorletzte schon auf einen eigenen Treffer. Die jüngsten sieben Matches verlor man allesamt. Nach dem ATSV Stadl-Paura stellt man die zweitschwächste Offensive sowie Defensive der Liga. Die Union Edelweiss präsentiert sich indes richtig stabil in diesen Wochen. Von den vergangenen fünf Spielen gewann man vier. Zuletzt blieb man zwei Mal in Folge ohne Gegentor. Der Tabellendritte gilt als enorm auswärtsstark. Als einziges Team der gesamten Liga ist man in der Fremde noch ungeschlagen. Verläuft für die Linzer am kommenden Wochenende alles optimal, könnte man im Klassement auf Rang zwei vorstoßen.
Die Leistungen der SPG Friedburg/Pöndorf sind zu schwankend, um ins Ligamittelfeld vorzustoßen. Seit nunmehr drei Wochen hängt man auf Platz 14 fest. Zuletzt setzte es eine empfindliche Niederlage in St. Valentin (0:1) – die insgesamt sechste Pleite im bisherigen Saisonverlauf. In der Heimtabelle belegt man nur den vorletzten Rang. In sechs Spielen auf eigener Anlage musste man den Rasen ganze fünf Mal als Verlierer verlassen. Die DSG Union Perg befindet sich in der schwierigsten Phase des bisherigen Saisonverlaufs. Zuletzt verlor man drei Mal am Stück. In der Tabelle rutschte man auf Platz zwölf ab, nachdem man vor wenigen Wochen noch Fünfter gewesen war. Nur die Sorgenkinder der Liga aus Stadl-Paura und Wels erzielten bislang weniger Tore.
Die Fakten über den ATSV Stadl-Paura verändern sich nicht: weiterhin Tabellenletzter, weiterhin ohne Punkt, weiterhin ohne Tor. Im Schnitt kassiert man über sechs Gegentreffer pro Partie. Die Union Dietach befindet sich ebenfalls in einer schwierigen Phase – natürlich aber in keinster Weise vergleichbar mit jener des Regionalligaabsteigers. Die Ruttensteiner-Truppe verlor von den jüngsten sieben Matches fünf. Vorläufiger Tiefpunkt: das 1:8-Debakel am vergangenen Wochenende auf eigener Anlage gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf. Man stellt weiterhin die zweitbeste Offensive der Liga, während die Defensive zu den löchrigsten von allen Teams zählt. Adis Dudakovic und Imran Sadriu fehlen nun gesperrt. Sie wurden gegen Micheldorf des Feldes verwiesen.
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