"Comebacker" Großwarasdorf wurde mit Sieg belohnt

Man hätte es wissen können... in der vergangenen Woche lag Großwarasdorf 1:4 gegen Kroatisch Minihof zurück, spielte noch 4:4. Steinberg führte gegen die Buranich-Truppe "nur" 2:0 und ging in weiterer Folge noch mit 2:4 als Verlierer vom Platz. Großwarasdorf zeigte in der 1. Klasse Mitte neuerlich erstaunliche "Comeback"-Qualitäten und wirkte nach der Pause wie ausgewechselt, sodass der Sieg aufgrund spielerischer Überlegenheit in der zweiten Halbzeit schlußendlich sogar noch verdient war.

 

Nach einer Spielminute hielt Christian Stibi gegen Laszlo Egle gut, den Abpraller rasierte ein Steinberger Abwehrspieler den Ball nur, Stibi nahm ihn auf und der Unparteiische entschied zur Überraschung aller auf indirekten Freistoß wegen Rückpass. Daniel Bintinger konnte diesen von Egle getretenen Freistoß auf der Linie wegkratzen. Dann war Steinberg sehr präsent. Die klare Verbesserung zur Vorwoche: Dominik Rasztovits kehrte zurück, sodass im 3-3-3-1-System von Marcel Hulak eine starke Achse auf der rechten Seite mit Rasztovits und Johannes Gungl die erste Halbzeit prägen konnte. Der junge Gungl konnte von Michael Babits durchbrechend nur gefoult werden. Kurz darauf gelang Neuzugang Tibor Szolyak nach Idealzuspiel von Rasztovits die Führung. Kapitän Balasz Czegledi erkämpfte sich in der nächsten Szene im Großwarasdorfer Strafraum von Christian Kovacs den Ball und schlenzte diesen aus dem Stand per Außenrist ins lange Eck - 2:0. Steinberg war dominant, führte mit 2:0 und doch drehte das Anschlusstor der Großwarasdorfer kurz vor dem Pausenpfiff die Partie. Philipp Horvath legte sich den Ball zur Mitte, Steinberg blieb inaktiv und der Schuss landete flach im Eck. 

Großwarasdorf drehte groß auf

Zur Pause musste Dominik Rasztovits wegen konditioneller Defizite vom Feld und Gungl wurde eine Reihe zurückgezogen, die rechte Achse war nun gesprengt. Das war entscheidend. Steinberg war fortan offensiv nicht mehr vorhanden. Großwarasdorf drückte von Beginn der zweiten Halbzeit an. Egle setzte einen Schuss vom Strafraumrand ins lange Eck. Stibi stand zu weit draußen, sah schlecht aus. Auch danach dominierte Großwarasdorf weiter. Der eingewechselte Jozsef Kreicz erhöhte nach einem Freistoß per Kopf auf 2:3. Steinberg hatte noch eine Chance: Szolyak konnte den Ball alleine vor Keeper Janos Petrovics nicht drücken. Vielmehr waren die Gäste dem vierten Treffer näher, der auch gelang. Egle verwertete einen Konter über Kovacs zum verdienten 4:2-Siegtreffer für die Grooßwarasdorfer. 

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