Spielberichte

"11 Leute kann man nicht austauschen" - der Stachel sitzt in Unterfrauenhaid tief

"11 Mann kann man nicht austauschen!" Unterfrauenhaids Trainer Gerhard Pummer geht mit seiner Truppe hart ins Gericht. Kein Wunder, hat sie doch erst gestern in Kroatisch Minihof eine 0:6-Klatsche abgefangen. Über die Gegentore wollte der Coach erst gar nicht sprechen. "Ich bin noch immer sprachlos", viel Optimismus konnte man Pummer nicht entlocken. Wiederum: kein Wunder! Kroatisch Minihof war auch der erwartet starke Gegner. Die Truppe von Spielertrainer Daniel Pratl bestätigte in der 1. Klasse Mitte die Annahme ein heißer Kandidat für die vordersten Plätze zu sein. 

 

Nach einem Abwehrfehler schlug Nikola Kruselj in der 22. Minute zum ersten Mal zu. Ein Weitschuss aus 20 Metern passte genau. "Danach sind wir weggebrochen. Wir waren stehend k.o", analysiert Pummer kritisch. Kurzum: Unterfrauenhaid ging unter. Der Hauptgrund in Pratls Worten: "Wir haben ihnen die Schneid abgekauft. Es war eine Spitzenpartie von uns. Wir haben aber wirklich auch jeden Zweikampf gewonnen." Und Pummer weiß: "Es war halt auch jeder Schuss ein Treffer." Kruselj legte mit einem Heber auf 2:0 nach. Stefan Werner erhöht nach einem Eckball auf 3:0. Werner ging nach dem Corner volles Risiko und knallte den Ball aus 25 Metern direkt unter die Latte. Alles weitere war Draufgabe!

"Lieber die Klappe halten"

Viel interessanter erscheint wohl, wie die Trainer mit der momentanen Situation umgehen. Pratl ist stolz auf seine Mannen: "Wir agierten diszipliniert. Die Burschen haben meine Vorgaben umgesetzt." Ist Kroatisch Minihof nun auch wirklich schon reif für ganz vorne? "Wenn wir so konstant bleiben, ja. Aber ich kenne meine Spieler: Mit 50 Prozent gewinnt man dann auch nichts", warnt der Spielertrainer, der sich diesmal aufgrund des Fehlens von Nikola Mesnjak als Libero aufstellte. "Souveräne Leistung von mir", huldigt er sich scherzend selbst. Pummer sieht´s naturgemäß anders: "Unsere Misere hat sich schon in der Vorbereitung abgezeichnet. Wir sind auswärts richtig schwach. Hoffnung geben die Rückkehrer Andreas Gutleben, Jochen Schütz und Michael Kautz." Dann könnte ja in der kommenden Woche gegen Steinberg (bislang 0 Punkte) vielleicht Zuhause, wo man deutlich stärker sein dürfte, etwas gehen? "Wenn du 6:0 verlierst, hältst du besser deine Klappe!" 

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