2. Klasse Nord

Weiden zittert sich zu Pflichtsieg

Nach zwei Siegen in Folge zählten für den UFC Weiden am See im Auswärtsspiel gegen Schlusslicht SC Freistadt Rust nur drei Punkte. Der Tabellenletzte der 2. Klasse Nord machte dem Drittplatzierten jedoch das Leben schwer, schnupperte an einer Überraschung, musste am Ende aber zum 16. Mal in den letzten 17 Spielen den Platz als Verlierer verlassen. "Mit der Defensivleistung bin ich zufrieden, vorne haben wir aber unsere Chancen nicht genutzt und mussten letztendlich froh sein, doch noch gewonnen zu haben", ist Weiden-Trainer Anton Robitza nach dem erzitterten Pflichtsieg erleichtert.

 

Schon in der Anfangsphase hätte der Favorit im Weinstadt Stadion den angestrebten Pflichtsieg auf den Weg bringen können, Tomas Bartos setzte einen Freistoß aber nur an die Latte und auch Tomas Sedlak scheiterte am Aluminium. Der beherzt kämpfende Nachzügler stand in der Defensive sehr massiert, konnten die Gäste in der Folge den Ruster Abwehrriegel nicht knacken. "Wir haben zwar gut nach vorne gespielt, aber gegen den engagierten Gegner nicht das richtige Rezept gefunden", so Robitza.

Auch im zweiten Durchgang waren die Weidener zumeist am Drücker, wenngleich die Hausherren versuchten, mitzuspielen, in der Offensive aber eher harmlos waren. Nachdem Martin Steyrer und Bartos mehrmals alleine vor dem Ruster Kasten aufgetaucht waren, den guten Torwart David Rathmann aber nicht bezwingen konnten, packte die Robitza-Elf zusehends die Brechstange aus. In Minute 89 zappelte der Ball aber dann doch in den Maschen, konnte Bartos nach einem Stanglpass von Philipp Gangl das Tor des Tages erzielen und den UFC Weiden zum 1:0-Pflichtsieg schießen. Im Heim-Derby gegen Tabellennachbar Pamhagen bekommt die Robitza-Elf am Sonntag eine härtere Nuss zu knacken, während der SC Rust in Oggau insgeheim auf den ersten Saisonsieg hofft.

Anton Robitza, Trainer UFC Weiden am See:
"Auch wenn die Ruster brav und engagiert gespielt haben, waren wir in den gesamten 90 Minuten überlegen, konnten aber zahlreiche gute Chancen nicht verwerten. Am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen und konnten die angestrebten drei Punkte mit nach Hause nehmen. Vom zweiten Platz trennen uns nur zwei Zähler, im Derby gegen Pamhagen wartet aber eine ungemein schwierige Aufgabe auf uns. Da der Gegner sicher offensiver agieren wird als die Ruster, werden wir uns am Sonntag vielleicht etwas leichter tun als gegen den Nachzügler."

 

Redaktion

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