2:2! Wulkaprodersdorf vertändelt 2:0-Führung

Nach der 2:5-Schlappe in Stotzing war der SV Wulkaprodersdorf auf Wiedergutmachung aus und stellte das in der ersten Halbzeit auch tatkräftig unter Beweis. Jedoch brachte man eine 2:0-Führung letztendlich nicht über die Zeit und musste sich mit einem Remis gegen den UFC Schützen am Gebirge zufrieden geben. Die Gäste bewiesen in den letzten 20 Minuten noch einmal Moral und wurden mit einem Punkt belohnt.

 

Mariel mit der Führung

Die Heimischen waren in den ersten 45 Minuten die klar tonangebende Mannschaft und zeigten zu Hause wieder ein anderes Gesicht, als eine Woche zuvor gegen Stotzing. In der 15. Minute musste Kapitän Jürgen Hartmann verletzungsbedingt vom Patz. Für ihn kam Neuling Jakob Mariel ins Spiel und dieser sollte kurze Zeit später gleich im Mittelpunkt stehen. Nach einem schönen Angriff über die Außenbahn nahm sich der Jungspund den Ball mit dem Außenrist mit, zog ab und versenkte das Leder im langen Eck – 1:0. Wulkaprodersdorf blieb am Drücker und drängte auf das 2:0, doch Horvath, Vurm und Macuzic vergaben aus aussichtsreicher Position und somit ging es mit diesem 1:0 in die Kabine.

 

Schützens Moral schockt Wulka

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste besser ins Spiel und legten einen Gang zu. Die Terdy-Elf konnte jedoch in der 68. Minute auf 2:0 erhöhen und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Bojan Macuzic wurde perfekt in Szene gesetzt und der Serbe schloss staubtrocken ab. Ab diesem Zeitpunkt tat Wulka nichts mehr für das Spiel, zog sich zu weit zurück und wurde auch dafür bestraft. Denn plötzlich beherrschten die Gäste das Geschehen und kamen auch kurze Zeit später zum Anschlusstreffer durch Izudin Mandalovic. Die Heimischen machten sich durch individuelle Fehler das Leben selbst schwer und zehn Minuten vor dem Ende bekam man dann die Rechnung dafür serviert. Der aufgerückte Christoph Prawitsch entwischte seinen Bewachern und setzte mit seinem 2:2 zugleich den Schlusspunkt der Partie.

 

Gerald Kain, Sektionsleiter SV Wulkaprodersdorf:

„Wir sind in der zweiten Hälfte eingegangen und haben aufgehört Fußball zu spielen. Das wurde eiskalt bestraft.“

 

Christopher Ivanschitz

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