2. Klasse Süd A

SV Badersdorf: 1,60 Meter kleines "Kopfballungeheuer"

In der 19. Runde der 2. Klasse Süd A wollte der SV Badersdorf seine bislang mäßige Heim-Bilanz aufbessern und nahm gegen den UFC Unterwart nach bereits fünf Heimpleiten den dritten Sieg auf eigenem Platz ins Visier. Die Mannschaft von Neo-Trainer Heinz Unger war jedoch gewarnt, konnten doch die Unterwarter in der Vorwoche mit einem "Dreier" gegen Siget eine Negativserie stoppen. Nicht zuletzt dank des kleinen, quirligen Daniel Tompa konnte die Unger-Elf ihr Vorhaben realisieren.

 

Wirbelwind bringt Unger-Elf auf die Siegerstraße

Am Mittwoch hatten die Kicker aus Badersdorf das Training gespritzt, stattdessen zur Schneeschaufel gegriffen und den Platz geräumt. Für den verletzten Stürmer David Horvath (Muskelfaserriss) stellte Coach Unger den nur rund 1,60 Meter kleinen Daniel Tompa in die Mannschaft. Und der Wirbelwind, der ansonsten im Reserve-Team zum Einsatz kommt, nutzte seine Chance. Bei tiefem Boden taten sich die Badersdorfer zunächst sehr schwer, fanden jedoch über den Kampf ins Spiel. Nach einer halben Stunde hatte der kleineTompa seinen großen Auftritt. Der quirlige Angreifer luchste einem Gegenspieler den Ball ab und brachte die Heimischen in Führung. Zwei Minuten später avancierte Tompa zum "Kopfballungeheuer" und nickte eine Flanke aus rund zwölf Meter zum 2:0-Halbzeitstand ein. "Daniel musste nicht einmal springen, hat das überlegt gemacht und setzte den Ball in die Ecke", so Unger.

 

Zweiter Doppelschlag bringt Entscheidung

Obwohl die Hausherren in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel fanden, kassierten die Badersdorfer nach 65 Minuten den Anschlusstreffer, brachte Unterwarts Neuzugang Szilard Agoston die Gäste wieder ins Spiel. Doch mit einem erneuten Doppelschlag erzwang die Unger-Elf nur wenige Minuten später die Entscheidung, sorgten der Ersatz für den im Winter abgewanderten Torjäger Sandor Jager, David Földvarszki, sowie Kapitän Michael Mayer für klare Verhältnisse. Nach der Ampelkarte für den Unterwarter Andreas Halper kamen die Hausherren gegen dezimierte Gäste noch zu der einen oder anderen Chance, es blieb aber beim 4:1-Erfolg des SV Badersdorf.

 

Heinz Unger, Trainer SV Badersdorf:
"Die Spieler haben sich für das Schneeräumen selbst belohnt. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, mit zunehmender Spieldauer jedoch gesteigert. Nachdem bei der Niederlage gegen Riedlingsdorf die Leistung gestimmt hat, gegen den Tabellenführer mehr drinnen gewesen wäre, hat dieses Mal das Ergebnis gepasst."

 

Redaktion

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