Lockenhaus bestätigte Frühjahrsform

Simon Weber, Steffan Pürrer, Oliver Toth, Daniel Orban und Gabor Beke - die Abwesenheitsliste der Lockenhauser war vor dem Auftakt gegen Favorit SV Sigleß lang und namhaft. Es spricht für die Lockenhauser und die Arbeit des Trainerteams, dass der SC Lockenhaus dennoch siegen konnte. Zwei Einheimische sprangen in die Presche: Matthias Beiglböck und der junge Tobias Horvath sorgten mit ihren Treffern für einen gelungenen Auftakt für den Fünften der Vorsaison. 

 

Lockenhaus begann kurzfristig gut, dann wurde es sogar sehr gut. Sigleß brachte den Ball nicht weg und Kapitän Matthias Beiglböck gelang es im dritten Versuch in der 4. Minute schon auf 1:0 für die Heimelf zu stellen. Ein vielversprechender Start in ein vielversprechendes Spiel, der allerdings nicht hielt was er versprach. Die Begegnung spielte sich zunehmend im Mittelfeld ab, Torchancen waren rar. Eine der Wenigen nutzte der junge Matthias Lang nach einem Querpass zum Ausgleich. Lockenhaus hatte in dieser Phase durch das aggressivere Attackieren der Sigleßer etwas an Fahrt verloren. Keeper Marco Cividino sah in weiterer Folge Gelb als er den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand spielte.

Der blutjunge Tobi Horvath sorgt für den Sieg

In der zweiten Halbzeit wurden die wenigen Highlights noch weniger. "Es war zweifelsfrei kein fußballerischer Leckerbissen. Es roch förmlich nach einem X", fand Lockenhaus-Trainer Gerhard Pichler dem Spiel nur wenig Positives abzugewinnen. "Doch die Zuschauer sahen es scheinbar anders als ich. Mir waren im Spielaufbau zu viele Fehler auf beiden Seiten", lässt er zu verstehen geben, dass er doch einen anspruchsvollen Zugang zu diesem Spiel habe. So kam es auch, dass ein Fehler zum Sieg der Lockenhauser führte. Einen weiten Ball über die rechte Seite berechnete Sigleß-Goalie Miroslav Kanuk schlecht. Er zögerte beim Herauslaufen, dann tat er es doch. Tobias Horvath sprintete von hinten voll durch, bekam den Ball und nutzte das Zögern nicht nur zur Lockenhauser Führung, sondern auch zum gleichbedeutenden Sieg. "Angesichts der Verletzten besonders stark", lobt Pichler seine Mannen vor dem nächsten heißen Tanz in Rohrbach.

 

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