Spielberichte

Fehler über Fehler - Aufstrebende Teams trennten sich unentschieden

Beide Teams gelten als ambitioniert und aufstrebend, ihre Trainer sowieso. Mit Rene Schock und Christoph Stifter standen sich bei diesem Duell zwei akribische Arbeiter gegenüber, zwei Entwickler und Förderer, die wie die Faust auf´s Auge zu ihren Teams passen und ihre jungen Teams auf einen guten Weg brachten. Dies zeigten die Mannschaften des SC Oberpullendorf und des SV Rohrbach auch im Aufeinandertreffen. Aber auch, dass sie jung sind. Fehlerketten führten zu den jeweiligen Toren - mit einer Ausnahme.

 

"Eigentlich sind wir nicht wirklich zufrieden. Wir haben dumme Fehler gemacht", eröffnet Oberpullendorfs Neo-Obmann Maxi Estl, der sein Team als Kapitän selbst auf Feld führte. Wenn der Kapitän sich über Fehler ärgert, sagt das normal beim SCO nicht viel aus. Der Spielgestalter hat hohe Anforderungen an sich und sein Team, doch diesmal waren die Fehler vor den Gegentoren wirklich "dumm", wie er sagt - und zwar auf beiden Seiten.

Missglückter Rückpass führte zur Führung

Ein misslungener Rückpass der Rohrbacher konnte von Manuel Lämmermeyer abgefangen werden. Der Stürmer stellte auf 1:0 für den SCO. Rohrbach setzte nach und Oberpullendorf immer mehr zu. Zwei Routiniers drehten das Spiel. Matthias Tergatschnig trat einen Eckball gefährlich zur Mitte, Marcel Art scherzelte den Ball unbeabsichtigt in Richtung eigenes Tor weiter, von wo aus der Ball vom Knie von Keeper Behaja "Billy" Fejzic ins Tor sprang - maximal unglücklich, dachte man und irrte sich. Denn eine "Rückpassorgie" (O-Ton Estl) mit einem finalen Rückpassfehlversuch von Roberto Weninger endete bei Fejzic, der zögerte zu lange. Neuzugang Laszlo Gulyas setzte wie gewohnt nach, gewann den Pressball und schoss im zweiten Versuch ein - der SCO brachte sich quasi selbst in Rückstand könnte man meinen. Und doch sah man in dieser Situation, dass es sich auszahlt einen Stürmer wie Gulyas in den Reihen zu haben, der immer nachsetzt, immer unbequem ist. "Und doch war der Punkt verdient", berichtet der junge Obmann der Heimischen. Die sehenswerteste Szene des Spiels führte zum Ausgleich. Szilard Köfarago, Maxi Estl und Manuel Lämmermeyer kombinierten sich aus dem Zentrum heraus durch und bedienten David Lämmermeyer, der für das gerechte Remis sorgte. 

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