Leader Lockenhaus siegt im Lokalderby!

Lockenhaus gegen Pilgersdorf, das ist natürlich etwas Besonderes. Das wussten auch die Fußballfans zu honorieren und strömten zahlreich auf die Lockenhauser Sportanlage. In einem sehr engen, ausgeglichenen Derby hatte der Tabellenführer das bessere Ende für sich. Goldtorschütze war in einem chancenarmen Klassiker der Ungar Andras Mathe. Lockenhaus konnte sich durch den Sieg wieder mit einem Plus von drei Punkten an die Tabellenspitze der 2. Liga Mitte setzen.

 

"Es war insgesamt eine sehr zerfahrene Partie", analysiert Lockenhaus-Trainer Gerhard Pichler die Begegnung. Viel Mittelfeldduelle, rassig geführte Zweikämpfe, wenig Torchancen... "ein echtes Derby eben", ja, Herr Pichler, das trifft´s. Beide Mannschaften gingen äußerst ersatzgeschwächt in die Begegnung. Bei Lockenhaus mussten Gabor Beke (Blutgerinnsel beim Schienbein), Motz Beiglböck (wieder muskuläre Probleme), Oli Toth und Dani Orban (beide Fieber), sowie der gesperrte Markus Schuneritsch zusehen. Auf Pilgersdorfer Seite fehlte unter anderem Manu Scheiber. Die spielentscheidende Szene ereignete sich kurz vor der Pause. In der 41. Minute konnte Gabor Nemeth, der nach seinen langanhaltenden Problemen von Trainer Pichler "ins kalte Wasser geworfen wurde", den Ball auf der linken Seite geschickt halten, brachte den Ball ideal zur Mitte. Da stand Andras Mathe. Und besagter Mathe nahm sich den Ball ideal hinunter, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und versenkte den Ball mit dem linken Fuß im rechten Eck zum Lockenhauser Siegtreffer.

Freistoß in letzter Sekunde war nochmal brandgefährlich

Pilgersdorf versuchte es speziell in der Schlussphase vermehrt mit hohen Bällen und wurde dabei auch zunehmend gefährlich. In der Nachspielzeit fanden die Gäste auch noch einen Freistoß an der Strafraumgrenze vor. Cividino parierte zunächst und konnte dann mit einem Reflex den Ball noch vor den heraneilenden Pilgersdorfen mit dem Fuß wegschlagen. Das war eng! Am Ende siegte Lockenhaus. "Wir haben uns den Sieg erarbeitet. Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht und die Fehlenden stark ersetzt. Gabor Nemeths Rückkehr war für uns heute überlebensnotwendig," resümiert Gerhard Pichler.

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