II. Liga Nord

Apetlon sieht sich am Transfermarkt um

In der vergangenen Saison der II. Liga Nord landete der SC Apetlon auf dem achten Endrang. Nachdem man in der Rückrunden-Tabelle nur den vorletzten Platz eingenommen hatte, zeichnete sich bereits im Frühjahr ein schwierige Saison ab. "Wir haben uns nicht allzu viel erwartet und gewusst, dass uns eine schwierige Saison bevorsteht, mit einem derart schlechten Abschneiden aber nicht gerechnet", spricht der stellvertretende Sektionsleiter Thomas Haider den 13. Tabellenplatz an. Auf der Zielgeraden der Meisterschaft musste die Mannschaft von Trainer Robert Varga fünf Niederlagen in Serie einstecken, überwintert in akuter Abstiegsgefahr und ist von der "Roten Laterne" nur durch einen Punkt getrennt.

 

Schnitt im letzten Winter

"Im letzten Winter haben wir einen Schnitt gemacht, die Anzahl der auswärtigen Spieler reduziert, vorwiegend auf die eigenen Leute gesetzt und jungen Spielern eine Chance gegeben. Schon im Frühjahr haben wir gesehen, dass es nicht einfach ist, hat sich dann im Herbst der Abwärtstrend fortgesetzt", weiß Haider. "Natürlich waren die Leistungen nicht berauschend, aber auch der Verletzungsdteufel hat zum schlechten Abschneiden beigetragen", spricht der Funktionär unter anderem die Ausfälle von Stefan Wegleitner (Hüfte) und Zoltan Mikhely (Sprunggelenk) an.

 

Schwierige Saison erwartet

Mit 30 Gegentoren hat man nicht nur zu viele erhalten, sondern mit 16 Treffern zudem die wenigsten der Liga erzielt. "Nach der mäßigen Ruckrunde in der Vorsaison haben wir uns insgeheim eine Steigerung erhofft, wenngleich wir eine Präsenz im unterten Drittel der Tabelle befürchteten. Uns ist voll bewusst, dass wir in akuter Abstiegsgefahr schweben, andererseits lässt die aktuelle Tabellensituation einiges zu, sind wir doch von der oberen Hälfte der Tabelle nur durch sechs Punkte getrennt", hofft Thomas Haider, dass es im neuen Jahr in die andere Richtung geht.

 

Transferaktivitäten geplant - Trainerwechsel nicht ausgeschlossen

Das Ziel Klassenerhalt soll im Frühjahr mit der einen oder anderen Verstärkung erreicht werden. "In den kommenden Tagen wird die Herbstsaison einer Analyse unterzogen und dabei natürlich auch über die aktuelle Personalsituation gesprochen werden. Auch wenn Entscheidungen darüber erst getroffen werden müssen, werden wir uns am Transfermarkt umsehen und voraussichtlich mit ein, zwei Verstärkungen in die Rückrunde gehen", erwartet der Funktionär winterliche Transferaktivitäten. Neben neuen Spielern werden die Apetloner unter Umständen auch mit einem neuen Trainer in die entscheidende Phase des Abstiegskampfes gehen. "Natürlich stellt sich auch die Trainerfrage, wenngleich Robert Varga für das schlechte Abschneiden die wenigste Schuld trifft. Zudem ist er seit bereitds zwölf Jahren im Verein tätig und hat für den Klub sehr viel geleistet, weshalb wir ihn sicher nicht wie eine heiße Kartoffel fallen lassen werden", so Haider, der einen Rücktritt des Übungsleiters nicht ausschließt.

 

Günter Schlenkrich

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