II. Liga Süd

Eberau: Defensivspieler vor Wechsel zu Erstligist Hartberg

"Auch wenn wir im Vorjahr erst in den letzten Runden die Meisterschaft verspielt und in der II. Liga Süd schließlich den dritten Platz belegt haben, war und ist in dieser Saison der Meistertitel nicht das Ziel. Darum sind wir mit dem derzeitigen vierten Rang auch nicht unzufrieden, wenngleich die Herbstsaison lange Zeit durchwachsen verlaufen ist", erklärt Alfred Ranftl stellvertretender Sektionsleiter des SV Eberau. Vor allem auf der Zielgeraden konnten die Eberauer an die letztjährige Leistungsstärke anknüpfen und in den letzten fünf Runden vier Siege einfahren.

 

Auch wenn auf den dritten Platz nur vier Punkte fehlen und das Vorjahresergebnis nur knapp verpasst wurde, hält sich in Eberau die Freude in Grenzen. "Der Aufstieg ist in diesem Jahr zwar nicht geplant, wir wollten uns aber wieder im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. Das ist uns auch gelungen, der Abstand zur Tabellenspitze beträgt jedoch zwölf Punkte und ist somit zu groß", meint Ranftl, der vor allem in der Defensive Steigerungspotenzial ortet. "In der Hinrunde mussten wir insgesamt sechs Niederlagen einstecken. Die eine oder andere davon war unnötig und ist nach krassen Abwehrfehlern zustandegekommen, muss vor allem die Defensive stabilisert werden."

Während die beiden jungen Stürmer, Barnabas Varga und Roman Winkelbauer ein Versprechen für die Zukunft sind, droht den Eberauern im Winter der Verlust ihres vielleicht wichtigsten Spielers. "Patrick Kraller, der im Mittelfeld und in der Abwehr universell einsetzbar ist, hat in Hartberg ein Probetraining absolviert und dabei einen guten Eindruck hinterlassen. In der kommenden Woche wird voraussichtlich die Entscheidung fallen, ob der Defensivspieler zum Erstligisten wechselt. Transfers waren im Winter keine vorgesehen, sollte uns Kraller jedoch verlassen, müssen wir uns nach einem adäquaten Ersatz umsehen", weiß der Funktionär.

Nach einem neuen Trainer müssen die Eberauer hingegen nicht Ausschau halten. "Tihamer Lukacs ist in den letzten Runden interimistisch in die Rolle des Spielertrainers geschlüpft. Er hat einen guten Job gemacht, weshalb der Legionär auch im Frühjahr die Verantwortung tragen und weiterhin als Spielertrainer agieren wird", sagt Alfred Ranftl, der sich in der Rückrunde eine Steigerung erhofft. "Sollte es uns gelingen, die Fehler in der Abwehr zu minimieren und die Mannschaft eine stabile Rückrunde spielen, ist der dritte, ja vielleicht sogar zweite Platz noch möglich."

 

Redaktion

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