II. Liga Süd

Rudersdorf: "Holen sicher keinen Superstar"

Nachdem man sich im letztjährigen Aufstiegskampf in der 1. Klasse dem SV Heiligenkreuz um einen Punkt geschlagen geben musste, als Vizemeister aber dennoch den Aufstieg schaffte, drehte der USV Rudersdorf einen Stock höher den Spieß um und überwintert in der II. Liga Süd nach einer insgesamt ausgezeichneten Hinrunde - einen Punkt vor Mit-Aufsteiger Heiligenkreuz - auf dem siebenten Rang. "Zu Saisonbeginn hatten wir - auch aufgrund der schwierigen Auslosung - einige Probleme, sind dann aber immer besser in Fahrt gekommen, klopfen nach einem tollen Finish am oberen Drittel der Tabelle an und sind mit dem Abschneiden hochzufrieden", erklärt Sektionsleiter Klaus Pumm.

 

"Bis zum 4. Platz ist alles möglich"

Trotz des Aufstieges ist im Sommer der Trainer gewechselt worden. "Auffassungsunterschiede haben letztendlich zur Trennung von Coach Helmut Siderits geführt. Es ist uns dann gelungen, mit Rudolf Zink einen Trainer zu verpflichten, auf dessen Visitenkarte einige Meistertitel stehen", weiß der Sektionsleiter. "Nach dem Aufstieg hat die Meisterschaft für uns zu früh begonnen, leider ist sie, nachdem wir in den letzten fünf Runden vier Siege feiern konnten, dann zu früh zu Ende gegangen. Obwohl wir den guten siebenten Rang erreicht haben, ist Steigerungspotenzial vorhanden und orientieren uns deshalb weiter nach oben, ist im Frühjahr bis zum vierten Platz alles möglich."

 

Mängel in der Chancenverwertung

In den bisherigen 17 Spielen musste die Zink-Elf nur fünf Niederlagen einstecken - der Viertplatzierte aus Eberau kassierte eine mehr. Die Analyse der Herbstsaison fällt überaus positiv aus, im Offensivbereich ist jedoch Luft nach oben vorhanden, erzielten die Rudersdorfer mit insgesamt 28 Treffern deutlich weniger als die in der Tabelle davor platzierten Mannschaften. "In der Offensive ist zweifelos Steigerungspotenzial vorhanden und werden versuchen, die Mängel in der Chancenverwertung auszumerzen. So hatten wir zum Beispiel im Spiel gegen Eberau Chancen am Fließband, haben das Match aber mit 0:1 verloren", weiß Klaus Pumm, wo der Hebel anzusetzen ist.

 

Geringfügige Kaderveränderungen möglich

Nach der starken Performance in der Hinrunde wird sich der Kader im Winter möglicherweise geringfügig verändern. "Wir sind mit dem Personal sehr zufrieden und verfügen über ein ausgezeichnetes Kollektiv. Viel wird sicher nicht passieren, wenngleich wir die Augen und Ohren offen halten und Transfers nicht ausgeschlossen werden können. Einen Superstar werden wir aber mit Sicherheit keinen holen", so Pumm. In der Winterspause haben die Kicker aus Rudersdorf ein Heimprogramm zu absolvieren, ehe am 18. Januar der Startschuss zur Vorbereitung fällt. "Eine Woche später steht ein Teambuilding in Altenmarkt am Zauchensee, das im letzten Jahr ein voller Erfolg war, auf dem Programm. Auf die Kameradschaft, die bei uns ausgezeichnet ist, legen wir besonderen Wert", meint der Sektionsleiter.

 

Günter Schlenkrich

Wahl zum Spieler der Hinrunde 2012/13

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