ASKÖ Oberdorf wahrt die Chance auf den Meistertitel

Der ASKÖ Oberdorf hatte gegen das Tabellenschlusslicht aus Stinatz keine große Mühe und fuhr den erwarteten Pflichtsieg ein. Die Gäste erwischten einen schlechten Start, lagen durch ein Eigentor von Georg Kirisits rasch zurück und hatten nach dem Anschlusstreffer nicht das nötige Glück. Aufgrund von Undiszipliniertheiten musste der ASKÖ Stinatz die Schlussphase mit einem Mann weniger bestreiten und kassierte somit am Ende eine recht klare 5:1-Niederlage. Mit dem Heimsieg setzt Oberdorf nun den Leader der II. Liga Süd ein wenig unter Druck, bevor es in der nächsten Runde zum direkten Duell kommt.

 

Die Gäste starteten überaus unglücklich in die Partie und fingen sich rasch einen Gegentreffer ein. Nach einem Querpass beförderte Pechvogel Georg Kirisits den Ball bei einem Abwehrversuch ins eigene Tor und sorgte so für den ersten Rückschlag in der Partie. In der Folge blieben die Hausherren über weite Strecken die tonangebende Mannschaft und legten nach einer halben Stunde nach. Nachdem Ivan Risonjic aus einer guten Position einen Freistoß an die Stange setzte, war es Harald Huber, der den Nachschuss im Tor unterbrachte und so auf 2:0 erhöhte. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen nun auch die Stinatzer zu einem Freistoß, der gut hereingespielt wurde, sodass Ante Mikulic mit einem schön gesetzten Kopfball überraschend auf 2:1 verkürzen konnte.

ASKÖ Stinatz sehr undiszipliniert

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes waren wieder die Hausherren am Drücker, die in der 66. Minute allerdings bei einem Mikulic-Lattentreffer aus 23 Metern mächtig Glück hatten. Im Gegenzug konnte sich die Stinatzer Hintermannschaft nur noch mit einem Foul an Johannes Lackner helfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gerd Pal trocken zum vorentscheidenden 3:1. Nach 72 Minuten sorgte der Eigentorschütze vom Georg Kirisits erneut mit einer Undiszipliniertheit für Aufsehen und wurde vom Schiedsrichter mit der gelb-roten Karte vom Platz verwiesen. Somit war die Niederlage besiegelt und die Gäste leisteten nur noch wenig Gegenwehr. In der Schlussphase schloss Ivan Risonjic eine schöne Aktion auf der rechten Seite, bei der er zwei Gegenspieler stehenließ, zum 4:1 ab, ehe nach 88 Minuten Chris Kovacsits per Nachschuss den Schlusspunkt setzte. Am Ende setzte sich der ASKÖ Oberdorf hochverdient mit 5:1 durch und hatte dabei noch Chancen auf einen höheren Sieg. „Stinatz war nicht in Bestbesetzung und wahrscheinlich noch müde. Daher waren wir klar besser und gehen hochverdient als Sieger vom Platz“, so Josef Halper, Sektionsleiter des ASKÖ Oberdorf. Mit einem Sieg beim direkten Duell gegen den SV Eltendorf könnte der ASKÖ Oberdorf den Kampf um den Meistertitel nochmal richtig spannend machen.

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