Burgenlandliga

Parndorf schrammte an Sensation vorbei!

Für den SC/ESV Parndorf 1919 begann die neue Saison gleich mit einem Hammer-Spiel, der Zweitligist SV Lafnitz kam in das Heidebodenstadion zur ersten Runde des ÖFB – Cups. Die Steirer, die im letzten Jahr lange um die Top-Plätze in der 2. Liga mitmischten, waren der klare Favorit, aber die Hafner-Truppe war bemüht, dem Gegner Paroli zu bieten und hielt die Begegnung für lange Zeit offen, schlussendlich setzte sich die bessere Kondition der Gäste durch und sie fixierten nach einem 0:2 Rückstand in den letzten 15 Minuten den 3:2 Sieg.

Einbahnfußball in Richtung Parndorfer Tor

Die Oststeirer versuchten von Beginn an Druck auf den Gegner auszuüben und hatten reihenweise gute Einschussmöglichkeiten, aber die Stürmer der Auswärtigen hatten noch nicht das richtige Zielwasser getrunken. Umso überraschender die 1:0 Führung der Hausherren, als in der 6. Minute nach einem Corner David Dornhackl das Leder auf Felix Wendelin weiterleitete und der hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz den Ball im Gehäuse der Auswärtigen unterzubringen. Es ging weiter mit dem Sturmlauf der Gäste, aber die kamen in der ersten Halbzeit zu keinem zählbaren Erfolg. So wurden mit der knappen 1:0 Führung der Hausherren die Seiten gewechselt.

Parndorf kämpft bis zum Ende, aber Lafnitz trifft in den Schlussminuten

Nach dem Wiederanpfiff blieben die Gäste weiter am Drücker, aber das nächste Tor konnten sich wieder die Hausherren gutschreiben lassen. Nach einer wohltemperierten Freistoßflanke auf die rechte Seite, ein Kopfball kommt in den Strafraum geflogen und Matús Mikus stand goldrichtig und erhöhte in der 67. Minute auf 2:0 für die Heimischen. Nun schien sich eine Sensation anzubahnen, aber die Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht, denn in den letzten 15 Minuten konnte der Favorit seine spielerische Überlegenheit schließlich in Treffer ummünzen. In Minute 77, eine Flanke von der rechten Seite, ein Kopfball von Daniel Gremsl und der Anschlusstreffer zum 1:2 war fixiert. Nur drei Minuten später, eine scharfe Hereingabe von rechts kam zu Mark Grosse und er markierte mit einem sehenswerten Fersler den 2:2 Ausgleich. Jetzt berannten die Gäste das Tor der Einheimischen, lukrierten eine Anzahl von hochkarätigen Torchancen und erst in der 90. Minute wurde der Sturmlauf belohnt, ein Kurzpassspiel der Lafnitzer an der Strafraumgrenze der Hausherren, der Ball kommt zu Christian Lichtenberger und sein fulminanter Kracher landete im kurzen Kreuzeck zum 3:2 Endstand.

Stimmen zum Spiel

Simon Knöbl, Sportkoordinator SC/ESV Parndorf 1919:

„Der Gegner war in der ersten Halbzeit die klar überlegene Mannschaft und wir haben versucht, Nadelstiche zu setzen und das ist uns auch gelungen. Nach der 2:0 Führung haben wir in unserer besten Phase den Anschlusstreffer erhalten und danach war die Begegnung gelaufen.“

Die Besten: Thomas Weber, Felix Wendelin, Fabian Szabo (Alle V)

Thomas Zingl, Teambetreuer SV Licht-Loidl Lafnitz

„Wir haben in der ersten Halbzeit fast nur auf ein Tor gespielt, haben reihenweise gute Torchancen vergeben, aber das Leder wollte nicht in das Tor der Hausherren. Nach dem Anschlusstreffer haben wir gut reagiert und dank unserer guten Kondition das Spiel noch gedreht.“

Die Besten: Mark Grosse (ST), Christian Lichtenberger (M)

 

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