Spielberichte

Kräftiges Lebenszeichen von Neudörfl in Neuberg

Mit viel Selbstvertrauen ging der SV Neuberg nach dem vorwöchigen Auswärtssieg in Stegersbach in die Heimpartie gegen den SV Neudörfl, das zuletzt auf eigener Anlage gegen den zwischenzeitlichen Tabellenführer Purbach eine herbe 1:5-Schlappe einstecken musste und dadurch ganz tief im Abstiegskampf drinnensteckt. Neuberg hatte sich dagegen einen guten Polster geschaffen, um mit dem Kampf um den Ligaerhalt nichts mehr zu tun zu haben. Mit einem Sieg gegen den Nachzügler sollte diese Situation gefestigt werden.

Neuberg dominierte erste Halbzeit

In der ersten Phase des Spiels wurde Neuberg seiner Favoritenrolle auch gerecht, dominierte das Spiel nach Belieben und kam auch zu der einen oder anderen Chance. Die Laufstärke und Kampfkraft der Heimischen brachten es mit sich, dass in der ersten halben Stunde die Gäste kein einziges Mal gefährlich vor das Neuberger Tor kamen. In der 30. Minute dann die erste gefährliche Aktion der Neudörfler, der Schuß auf das Tor von Balint Sasdi ging allerdings daneben. Neudörfl setzte der spielerischen Überlegenheit der Heimmannschaft vor allem Härte entgegen, Schiedsrichter Flasch ließ aus Sicht der Neuberger zu viel durchgehen und deshalb verflachte das Spiel zusehends. Keine Tore zur Pause waren daher die logische Folge.

Einzelaktion bringt die Entscheidung für Neudörfl

In der zweiten Halbzeit setzte sich das "kick and rush" der ersten Halbzeit nahtlos fort, Neuberg machte weiterhin Druck, Neudörfl setzte mit Härte dagegen, schöne Aktionen blieben aus. In der 56. Minute dann die Entscheidung für die Gäste: Eine Einzelaktion von Roman Schindler, bei der die Neuberger Abwehr nur zuschaute, führte zum spielentscheidenden 0:1. Das weiterhin schwache Spiel wurde geprägt durch den starken körperlichen Einsatz der Gäste, dem die Heimischen nicht viel entgegenzusetzen hatten. So blieb es beim glücklichen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg der Gäste aus Neudörfl, die in diesem Spiel gezeigt haben, wie man dem Abstieg entrinnen kann: kämpfen um jeden Zentimeter. Der sportliche Leiter von Neuberg, Ewald Konrad, sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg der Gäste: "Neudörfl war körperlich stärker und hat aus diesem Grund auch verdient gewonnen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der Schiedsrichter diese übertriebene Härte unterbindet. Das Spiel sollte man aber trotzdem schnell vergessen und auf die kommenden Aufgaben schauen."

 

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