Spielberichte

Neuberg sichert sich Sieg im 6 Punkte Spiel!

Der SV Neuberg gewann das Südderby in der Burgenlandliga gegen den SC Pinkafeld dank eines Marth-Freistoßtreffers knapp vor Spielende. Die Gäste mussten aufgrund ihrer angespannten Kadersituation wieder mit einer an mehreren Positionen veränderten Grundaufstellung beginnen, trotzdem fanden sie eine Reihe guter Chancen vor, um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Jezt Torwandschießen bei Nissan!

 

Offener Schlagabtausch in Spielhälfte eins

Pinkafelds Trainer Thomas Pratl musste die Mannschaft gegenüber dem letzten Spiel wieder an drei Positionen umstellen. So lief Julian Knapp zum ersten Mal in der Burgenlandliga von Beginn an auf, Paul Zupanko rückte statt dem verletzten Stefan Bundschuh in die Verteidigung nach und Florian Prochazka wechselte sich mit Anze Kosnik auf der Strafbank ab.

Das Spiel entwickelte sich von Anfang an zu einem offenen Schlagabtausch. Die erste richtige Torchance fanden die Gäste vor, als sich Anze Kosnik gegen die Neuberger Verteidigung durchsetzen konnte und den Ball an Tormann Balint Sasdi vorbeischlenzte. Pech für die Pinkafelder, dass die Kugel von der Innenseite der Stange in die Hände von Sasdi zurücksprang. In Minute 29 dann die Führung für Neuberg. Michael Strobl setzte sich auf der rechten Seite durch und konnte einen Querpass in den Pinkafelder Strafraum spielen. Dort stand Dominik Weiss goldrichtig und drückte den Ball über die Linie. Wie vorher angekündigt, hielt sich „Weissl“ beim Torjubel gegen seine Ex-Kollegen vornehm zurück.

Diese ließen aber den Kopf nicht hängen und gaben weiterhin ordentlich Gas. Vier Minuten nach dem Neuberger Führungstor setzte Julian Knapp seinen Nebenmann Anze Jelar gut in Szene, aber der vergab in aussichtsreicher Position aus spitzem Winkel. In Minute 39 dann ein 20-Meter-Kracher vom jungen Michael Oberrisser, den Balint Sasdi mit einer spektakulären Parade entschärfte. Zwei Minuten später war es dann aber soweit, als Neo-Innenverteidiger Rok Smid bei einem Freistoß im Neuberger Strafraum auftauchte und den Ball unhaltbar für Sasdi ins Tor verlängerte.

Pinkafeld im Wechselbad der Gefühle in Halbzeit zwei

Fünf Minuten nach Wiederbeginn blieb den mitgereisten Gästefans das Herz fast stehen, als Tormann Bernhard Haspl einen Freistoß mit viel Mühe an die Kreuzecke lenken konnte, den Nachschuss eines Neubergers schlug Rok Smid im letzten Moment vor der Linie weg. Nach zwei Pinkafelder Halbchancen durch Anze Jelar und Manuel Dorner stand in Minute 70 wieder Pinkafelds Tormann im Mittelpunkt. Nach einem Eckball eine Glanztat als er aus kurzer Distanz vor Pal rettete, den Nachschuss jagte der Neuberger Chris Kovacsits aus zwei Metern in den blauen Himmel. Als man sich schon langsam an ein Unentschieden gewöhnen konnte, schlug Neuberg eiskalt zu. Das Tor fiel aus einer ähnlichen Situation wie der Pinkafelder Ausgleich. Ein Freistoß, getreten von Michael Marth, aus halbrechter Position ging an Freund und Feind vorbei, sprang noch auf und wurde noch etwas abgelenkt und fand so seinen Weg ins Gästetor.

Das Match war aber noch nicht entschieden, dann im Gegenzug kam Anze Jelar, mustergültig freigespielt von Julian Knapp, am Elferpunkt fast frei zu Schuss. Er setzte aber den Ball über das Tor. Auf der anderen Seite hatte Dominik Weiss unbedrängt die Möglichkeit das Spiel endgültig zu entscheiden, sein Schuss wurde aber eine Beute von Pinkafelds Bernhard Haspl. Die letzte Chance fand schließlich Dominik Sperl vor, der wiederum nach einem Julian Knapp-Zuspiel aus spitzem Winkel eine Einschussmöglichkeit zum Ausgleich vorfand.

So viele Chancen wie in diesem Spiel hatte der SC Pinkafeld schon lange nicht mehr vorgefunden, sie aber bis auf eine nicht nützen können. Dementsprechend fiel auch das Resümee von Trainer Thomas Pratl nach dem Matchende aus: „Wir sind heute leider an unserer mangelnden Chancenauswertung gescheitert. Es hat jetzt aber keinen Sinn, diesen vertanen Möglichkeiten nachzutrauern. Wir haken diese Partie so schnell wie möglich ab und arbeiten mit aller Härte an unserem Ziel, dem Erhalt der Zugehörigkeit zur Burgenlandliga, weiter. Gratulation an die Neuberger, die nun sehr gute Karten haben, um dieses Ziel zu erreichen.“

Neuberg Funktionär Pekovics fügte an:" Man kann sich nie sicher sein, aber dieser Sieg war uns ein sehr großer Schritt in Richtung Klassenerhalt".

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