Stegersbach bezwingt Jennersdorf im Abstiegsderby [Video]

Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel ging in dieser Runde in Jennersdorf in Szene, als der Tabellenletzte UFC Jennersdorf, der im Frühjahr mit guten Leistungen aufwarten konnte, den sich ebenfalls noch in der Gefahrenzone befindlichen SV Stegersbach empfing. Der Sieger dieser Begegnung würde gute Chancen auf den Klassenerhalt haben, für den Verlierer hieße die Niederlage weiter zittern.

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Klare Dominanz von Jennersdorf in der ersten Halbzeit

Die Heimischen begannen mit viel Druck und schnürten die Stegersbacher in ihrer Hälfte regelrecht ein. Schon in der Anfangsphase kam es zu Unmutsäußerungen der Zuschauer, da der Schiedsrichter ein angeblich klares Handspiel nicht als solches erkannte. Glücklich dann in der 18. Minute die Führung für Jennersdorf: Tadej Apatic trifft aus abseitsverdächtiger Position zur Führung für die Heimischen. In der 32. Minute konnte Joze Benko die Überlegenheit nach einer Flanke von Apatic zum beruhigenden 2:0-Vorsprung einschießen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Tor 3:4 Stegersbach 85

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Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen brachten die Wende

Einen Blitzstart erwischte Stegersbach nach dem Wiederbeginn. In der 46. Minute konnte Julian Binder den Anschlußtreffer zum 2:1 erzielen. Ein umstrittener Elfer in der 49. Minute bringt Stegersbach durch Norbert Hajdù den Ausgleich zum 2:2. Auch der Elfer in der 68. Minute, der das 3:2 für Jennersdorf durch Joze Benko bringt, ist aus Sicht der Zuschauer fragwürdig. Michael Thek hätte da mit der gelben Karte und somit mit gelb-rot bestraft werden müssen. Der Schiedsrichter ließ die Karte aber stecken. In der 70. Minute der Ausgleich für Julian Binder zum 3:3. Stegersbach bekam dadurch Aufwind und in der 85. Minute erzielte Julian Binder mit einem Freistoß von halbrechts, dem ein ebenfalls umstrittenes Foul der Jennersdorfer vorausgegangen war, den Siegestreffer zum 4:3 für die Gäste. Trainer Joachim Poandl wollte sich zur Schiedsrichterleistung nur am Rande äußern: "Wenn man 2:0 führt sollte es gegen einen zwar starken aber bezwingbaren Gegner wie Stegersbach zum Punktegewinn reichen. Auch wenn der Schiedsrichter einige fragwürdige Entscheidungen getroffen hat, so waren wir letztendlich heute doch selber schuld an der Niederlage. Aber wir haben noch einige Spiele vor uns und abgerechnet wird am Schluß. Noch können wir aus eigener Kraft den Ligaerhalt schaffen. Wir werden unser Bestes geben, ob es dann am Ende reicht, werden wir sehen." Stegersbach hat mit diesem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, für Jennersdorf werden die nächsten Spiele entscheidend sein, ob man weiterhin in der Burgenlandliga bleiben kann.

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