Jennersdorf verschenkt Zwei-Tore-Vorsprung und spielt nur Remis [Video]

Recht entspannt konnte der ASK Horitschon-Unterpetersdorf das Spiel beim UFC Jennersdorf angehen, steht man doch in der Tabelle auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Die Jennersdorfer hingegen standen vor diesem Match auf dem letzten Tabellenrang und damit mitten im spannenden Abstiegskampf der Burgenlandliga. Ein Sieg würde die Ausgangsposition der Heimmannschaft stark verbessern.

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Jennersdorf in der ersten Halbzeit klar überlegen

Jennersdorf war sich der Bedeutung dieses Spiels bewußt und begann mit sehr viel Druck. Die junge Mannschaft konnte eine klare Feldüberlegenheit herausspielen und kam auch zu einigen guten Torchancen. In der 17. Minute wurde dieser Sturmlauf auf das gegnerische Gehäuse belohnt. Sinkovics ging auf der rechten Seite nach vorne, sein Paß kam zu Markus Pimpel und dieser konnte zum 1:0 für Jennersdorf einschießen. Die Heimischen blieben weiterhin klar feldüberlegen und kamen zu weiteren hochkarätigen Chancen, die aber erst in der 38. Minute zu einem Torerfolg führten. Wiederum ein Angriff über rechts, den Julian Resch zur verdienten 2:0-Führung für Jennersdorf abschließen konnte. Jennersdorf hätte zur Pause schon mindestens zwei Treffer mehr erzielen können, doch auch das 2:0 schien eine gute Ausgansposition zu sein.

Zweite Halbzeit: "Jennersdorf wie die Maus vor der Schlange"

Kurz nach Wiederbeginn erzielte Patrick Derdak in der 47. Minute für Horitschon den Anschlußtreffer zum 2:1. Durch dieses Tor schien der Angriffsgeist der Jennersdorfer wie weggeblasen, man beschränkte sich aufs Verteidigen und machte dadurch den Gegner stärker. In der 55. Minute rächte sich dieses Zurückschalten, als Patrick Derdak nach einem Eckball das 2:2 erzielen konnte. Viele Zuschauer wollten vor dem Eckball allerdings den Ball schon im Out gesehen haben, weshalb der Treffer einige Diskussionen hervorrief. Noch schlimmer kam es dann in der 65. Minute, als Lukas Zlatarits die Horitschoner mit 3:2 in Führung bringen konnte. Der Rückstand schien die Jennersdorfer aber zu beflügeln, sie besannen sich wieder ihrer Talente im Offensivspiel und spielten wieder stärker nach vorne. In der 79. Minute dann der Ausgleich zum 3:3 für Jennersdorf durch Patrick Sinkovics.

Tor 3:3 Jennersdorf 79

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Die letzten zehn Minuten gehörten eindeutig den Hausherren, Tor gelang allerdings keines mehr. Einzige Überraschung am Ende war noch, dass zwar vier Minuten Nachspielzeit angesagt waren, Schiedsrichter Halil Alija aber nach genau 90 Minuten genug hatte und das Spiel beendete. Trainer Joachim Paondl meinte nach dem Spiel: "Trotz des Ausfalls von fünf Stammspielern konnten wir in der ersten Halbzeit klar dominieren. Nach der Pause schien es allerdings, als ob in den Köpfen meiner Spieler ein Schranken niedergegangen wäre, sodaß wir die möglichen drei Punkte noch aus der Hand gegeben haben." Jennersdorf steckt weiterhin mitten im Abstiegskampf, der heuer so spannend ist wie selten zuvor, können doch vom 13. bis zum 17. der Tabelle alle absteigen – die Entscheidung fällt diesmal wahrscheinlich erst in der letzten Runde.

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