Herbstmeister Teil 6 - Eichberg: Mit blütenweißer Weste zur Winterkrone

Das steirische Fußballherz kam in den letzten Wochen und Monaten voll und ganz auf seine Kosten, denn die Saison 2015/16 geizte schon in der Hinrunde nicht mit spannenden und rassigen Szenen. Nach heißen Meisterschaftsspielen begibt sich König Fußball nun aber in den Winterschlaf. ligaportal.at will diese Zeit nützen und den Winterkönigen eine eigene Rubrik schenken. Im 6. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des USV Eichberg in der 1. Klasse Ost A präsentieren. Die Eichberger starteten mit Volldampf in die Meisterschaft und ließen über den gesamten Herbst hinweg nicht mehr locker.

"Nicht einmal der größte Optimist hat damit gerechnet"

Eine unglaubliche Hinrunde liegt hinter der Truppe des USV Eichberg, denn die Mannschaft marschierte von einem Sieg zum nächsten und kann nun auf ihre blütenweiße Weste stolz sein. Bei jedem Spiel gingen die Eichberger als Gewinner vom Feld und konnten sich somit klar die Winterkrone aufsetzen. "Das ist wirklich sensationell. Nicht einmal der größte Optimist hat vor der Saison damit gerechnet. Wir wollten unter die besten Vier, aber dass wir so erfolgreich sind war für jeden überraschend", schmunzelt Sektionsleiter Alexander Thurner im Gespräch mit ligaportal.at. Zwölf Punkte Vorsprung haben die Eichberger auf ihren ersten Verfolger aus Festenburg, darauf ausruhen möchte man sich im Frühjahr aber nicht. "Wir wissen, dass noch ein hartes Stück Arbeit vor uns liegt und noch nichts gegessen ist", so der Vereinsverantwortliche.

Teamgeist und Zusammenhalt

Ausschlaggebend für diesen Triumphzug war wohl der starke Teamgeist des Herbstmeisters. "Wir sind eine richtige Einheit geworden, in der jeder mitzieht", freut sich Thurner. Obwohl der Kampf ums Leiberl groß ist, ist auch der Zusammenhalt stark. Auch diverse Wechsel innerhalb des Vereins scheinen der Stimmung gut getan zu haben. "Derzeit passt einfach alles. Die Arbeit des Trainers, die Leistung der Mannschaft sowie das Umfeld, jeder zieht an einem Strang." Besonders am Feld lieferten die Kicker in den vergangenen Wochen tadellose Leistungen ab und präsentierten sich, besonders in der Defensive, kompakt. Nur zwölf Mal kassierte der Spitzenreiter einen Gegentreffer. "Wir haben hier, im Vergleich zu den letzten Jahren, einiges dazugelernt und sind wirklich gut aufgestellt." Auf den Lorbeeren will sich Eichberg aber nicht ausruhen und die Winterpause nützen, um kleine Baustellen zu beseitigen. "Gegen Mannschaften, die im hinteren Tabellendrittel sind, waren wir oft unkonzentriert und haben uns beim Spielaufbau schwer getan. Auch auf kleinen Plätzen tun wir uns ein wenig schwer."

Keine großen Sprünge

Die kommende Übertrittszeit wird in Eichberg relativ ruhig verlaufen, denn große Sprünge am Transfermarkt haben die Vereinsverantwortlichen nicht geplant. "Wir werden den Kader nicht viel verändern, unsere Mannschaft ist sehr kompakt. Unseren Trainer Richard Nemeth werden wir anmelden, falls mal Not am Mann ist, dass auch er einspringen kann. Große Veränderungen wird es aber bestimmt nicht geben", lässt der Sektionsleiter wissen.

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