Arzberg: "Fünf sind mir lieber als zwei"

arzberg usvVorne dabei waren sie eigentlich schon seit Meisterschaftsstart, man holte sich Punkte für Punkte und jetzt lächelt man von der Tabellenspitze: die Rede ist vom USV Arzberg. 20 Punkte gingen bisher auf das Konto der Kicker, welche sich durch die Niederlage Fladnitz in der letzten Runde auf den ersten Tabellenrang schieben konnten. unterhaus.at sprach mit Obmann Josef Ostermann über die derzeitige Situation.

 

Schnell nach oben - schnell nach unten

"Ja wir sind wirklich sehr zufrieden. Wir liegen auf dem ersten Tabellenrang, es war ja nicht zu erwarten, dass Fladnitz gegen Naintsch so untergeht", mit diesen Worten eröffnet Josef Ostermann, Vereinsoberhaupt in Arzberg das Gespräch mit unterhaus.at. Trotzdem bleibt der sympathische Obmann an Boden und weiß wie eng es in der Liga zur Sache geht. "Es kann so schnell hinauf, aber auch wieder hinunter gehen. Das hat man jetzt bei Fladnitz gesehen. Sie waren Tabellenerster haben jetzt verloren und sind nun Vierter. Auch Ratten hat noch ein Wörtchen mitzureden. Es ist unglaublich spannend, nicht nur für die Fans sondern auch für die Spieler und uns Funktionäre." Tatsächlich, in der 1. Klasse Ost B liegen die Teams wirklich sehr eng beeinander - die ersten fünf Mannschaften trennen nur vier Punkte.

Kicker kämpfen bis zum Schluss

Die Arzberger haben in den bisherigen acht absolvierten Runden noch kein Spiel verloren, die Faktoren für diesen tollen Lauf findet der Obmann schnell. "Ganz klar der Zusammenhalt! Abgesehen davon kämpfen wir immer bis zur letzten Minute. Wir haben schon das eine oder andere Spiel durch Last-Minute-Tore gewonnen. Wir sind körperlich und mental einfach wirklich stark drauf." Da man im Fußball aber nie ganz zufrieden sein darf, findet Ostermann auch etwas zu bemängeln. "Wir müssen an unserer Torausbeute noch arbeiten. Unsere Stürmer treffen nicht. Der eine war verletzt und der andere ist jetzt auch angeschlagen. Wir müssen einfach noch an unserer Chancenauswertung feilen."

Von Runde zu Runde

Wie es in Arzberg nun weitergehen soll ist klar - man will vorne dabei sein. "Natürlich setzt man sich den ersten Tabellenplatz als Ziel, aber wir bleiben am Boden und wissen, dass es sehr, sehr schwer werden wird. Wir müssen einfach von Runde zu Runde schauen und unsere Leistung abrufen. In dieser Liga wird es nicht einfach. Es ist noch keiner richtig weggekommen. Es bleibt alles sehr spannend. Fünf Teams kämpfen derzeit um den Titel mit. So bleibt es einfach spannend, auf alle Fälle sind mir fünf lieber als zwei."

von Kati Wallner

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