Stürmer-Duo fixiert (wieder einmal) den Sieg für HSV

Zum Auftakt der 13. Runde der 1. Klasse Süd A gastierte der SV Nitscha beim Tabellenführer und Favoriten im Spiel USV Markt Hartmannsdorf. In einer spannenden Partie setzten sich die Hausherren schlussendlich mit 2:1 durch, wobei es in der Schlussphase noch hektisch wurde.

Torschützen vom Dienst bleiben verlässlich

Die Gäste aus Nitscha mussten vor der Partie verletzungsbedingt einige Umstellungen in der Startelf vornehmen, Spielertrainer Krpic konnte dieses Mal nur von der Seitelinie aus helfen. Der HSV hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen und schlug daraus auch gleich Kapital. Nach einem Freistoß vom starken Verteidiger Balajic kam Michael Ferstl an den Ball, er geht quer, nimmt den Ball in der Luft mit und überhob danach Torwart Jurisic. In weiterer Folge fanden die Gäste kein Rezept gegen die gut organisierte Hintermannschaft der Wieser-Elf, stattdessen mussten sie froh sein, nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine zu gehen. Lediglich ein Weitschuss war auf Seiten der Gäste zu notieren. Viele Chancen hingegen erarbeiteten sich die Hartmannsdorfer, doch das verdiente zweite Tor wollte einfach nicht gelingen.

Traumtor von Salihu kam zu spät

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild ein wenig, Nitscha stellte etwas um, es kam außerdem Salihu für Paspalj, der viel Schwung mitbrachte. Die Wieser-Elf wurde immer weiter nach hinten gedrängt, konnten lediglich per Konter etwas Gefahr ausstrahlen. Nitscha war feldüberlegen, der letzte Pass wurde jedoch meist von der HSV-Abwehr abgefangen. Ab der 75. Minute drehte sich das Bild am Spielfeld wieder, die Konter waren nun eine ständige Gefahr für die Mannen aus Nitscha. Es dauerte jedoch bis zur 84. Minute, als mit Ferstl, Ulz und Segedi ein Dreiergespann auf und davon war, der Pass in den Rückraum von Ulz auf Segedi, dieser nahm die Möglichkeit dankend an und er hatte keinerlei Probleme mehr, die Vorentscheidung zu fixieren. Kurz darauf hätte Ferstl noch auf 3:0 stellen können, doch der Ball ging um Zentimeter am Tor vorbei. In der 90. Minute kam Nitscha wieder heran. Shkelzen Salihu nahm sich vom Mittelkreis ein Herz, der Ball senkte sich genau hinter Rosenberger ins Tor, er sah dabei jedoch nicht sonderlich glücklich aus. In der Nachspielzeit gab es noch wüste Nitscha-Proteste wegen eines vermeintlichen Fouls im HSV-Strafraum, doch die Pfeife von Schiedsrichter Kresche blieb stumm.

"Hätten mir das Leben leichter machen können"

Erwin Wieser, Trainer USV Markt Hartmannsdorf: "Die Burschen hätten mir das Leben auf der Seitenlinie etwas leichter machen können, indem sie bereits in der ersten Halbzeit die Vorentscheidung gemacht hätten. Unterm Strich geht der Sieg aber verdient an uns, Nitscha machte es am Ende noch einmal spannend, jedoch bleiben die Punkte bei uns."

Srdan Krpic, Trainer SV Nitscha: "Im Endeffekt haben wir sehr unglücklich verloren, in meinen Augen haben wir ab der 35. Minute das Spiel dominiert, hatten viel mehr Ballbesitz, jedoch die Abwehr rund um Balajic machte uns das Leben sehr schwer. In der Nachspielzeit hätte der Elfmeter gepfiffen werden müssen, da gibt es keine Diskussion. Leider ist es so gekommen, trotzdem bin ich sehr stolz auf meine Elf, die trotz der Umstellungen sehr gut gegen den Tabellenführer agierte."

Geschrieben von Rene Maier

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