Abstiegsschmerz steckt bei Stallhofen noch tief

Der SV Stallhofen beendete die Hinrunde in der 1. Klasse West A auf dem fünften Tabellenplatz. Das ist nicht ganz schlecht, allerdings für einen Absteiger doch wohl etwas zu wenig. 14 Punkte liegt der Klub hinter Tabellenführer und Herbstmeister UFC Söding. Das ist im Frühjahr wohl nicht mehr aufzuholen. ligaportal.at sprach an dieser Stelle mit Obmann Franz Höfer, der ob der Tabellensituation etwas zerknirscht ist - so viel vorweg. Wir sprachen mit ihm über die Hinrunde, das Warum und wagten auch schon einen Ausblick auf die Rückrunde.

Bitterer Abstieg

Als Drittvorletzter war der SV Stallhofen im vergangenen Jahr aus der Gebietsliga West abgestiegen. Das hat Spuren hinterlassen, bei Funktionären und Fans genauso wie bei den Spielern. Das erzählt zumindest Obmann Franz Höfer. "Natürlich, das war ein Schock für uns im Vorstand und für auch für alle anderen Verantwortlichen. Das gibt es sowieso nur in der Gebietsliga West, aber was soll man machen." Er fordert den Verband auf, sich dahingehend und auch in Hinblick auf die Zuteilung der Vereine in die Klassen etwas einfallen zu lassen. "Wir können nichts ändern."

Alles Kopfsache

Das eine habe mit der mageren Punkteausbeute im Herbst aber nichts zu tun. "Nein, so fair muss man schon auch sein. Wir sind natürlich nicht zufrieden mit der Hinrunde. Das ist ja ganz klar", sagt Höfer. "Wir wollten eigentlich ganz vorne mitspielen, aber das müssen wir jetzt vergessen", hat er seine Titelträume schon ausgeträumt. "Nein, wir konzentrieren uns jetzt bereits auf die neue Saison und arbeiten darauf hin." Generell müsse man sich in Anbetracht der Situation etwas überlegen. "Die Motivation auch bei den Funktionären ist nach dem Abstieg nicht besonders groß." Die Spieler nimmt er in Schutz. "Das spielt sich alles im Kopf ab und wir sind ein Amateurverein. Nach so einem unglücklichen Abstieg kann man nicht zur Tagesordnung übergehen", sagt der Klub-Chef.

Keine Veränderungen

Deswegen wird es nach Angaben Höfers im Winter auch keine Veränderungen geben, weder auf Spieler- noch auf der Trainerposition. "Nein, ganz sicher nicht. Wir werden uns auf das Frühjahr in Ruhe vorbereiten und das Beste aus dem Jahr machen. Mal schauen, was heuer noch drin ist."

von Redaktion

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