St. Johann schießt sich gegen Mooskirchen den Frust von der Seele

Der Rückrundenstart in der 1. Klasse West ist für den SV Union St. Johann im Saggautal alles andere als optimal verlaufen. Trotz starker Leistung musste sich die Kirchleitner-Elf vor 14 Tagen Grenzland mit 1:2 geschlagen geben. In Stallhofen bot man dann eine ausgesprochen schwache Leistung und blieb erneut ohne Sieg. Platz eins war damit wohl schon endgültig dahin, aber am Sonntagnachmittag zeigten die St. Johanner, dass sie auch anders können. Der USV Mooskirchen II wurde zuhause nämlich gleich mit 8:1 (3:1) vom Platz geschossen.

"Wir haben natürlich davon profitiert, dass Mooskirchen nur zehn Mann zur Verfügung hatte. Dennoch haben wir vor allem nach dem Seitenwechsel sehr gut gespielt und endlich das gezeigt, was wir wirklich können", sagt St. Johanns Sektionsleiter Gerhard Brenner.

Schöne Einzelaktion von Strohmaier

Seine Mannschaft benötigt diesmal nur sechs Minuten, um gegen die dezimierten Mooskirchener in Führung zu gehen. Christopher Strohmaier tankt sich sehenswert in den gegnerischen Strafraum und zieht dann aus gut zwölf Metern ab - 1:0. Die Hausherren bleiben weiter am Drücker und können in der 26. Minute durch Torjäger Thomas Luckerbauer auf 2:0 erhöhen. 

Als dann auch noch Felix Jauk mit einem prachtvollen Treffer ins Kreuzeck auf 3:0 erhöht, scheint die Partie entschieden. Aber die Gäste geben sich nicht auf und kommen in der 41. Minute durch Philipp Kollmann zum verdienten 1:3-Anschlusstreffer. In weiterer Folge drückt Mooskirchen sogar in Unterzahl auf das 2:3, aber die Hausherren können den Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause retten.

Unzufriedenheit bei Trainer Kirchleitner 

Die Unzufriedenheit von St.-Johann-Trainer Kirchleitner zeigt sich auch darin, dass in der Halbzeit gleich zwei Wechsel vorgenommen werden. Diese machen sich scheinbar auch bezahlt, denn in der 60. Minute können die Gastgeber durch den starken Luco Kocar auf 4:1 erhören.

Und dann geht es Schlag auf Schlag: Luckerbauer erhöht per Abstauber in der 67. Minute auf 5:1. Nur fünf Minuten später ist der Goalgetter aus abseitsverdächtiger Position erneut erfolgreich - 6:1. In der 73. Minute setzt sich Kocar über links gut durch, findet in der Mitte den eingewechselten Klaus Strablegg und es steht 7:1. Für den letzten Treffer sorgt schließlich wieder Luckerbauer (85.), der in dieser Partie gleich viermal zuschlagen konnte - Endstand 8:1.

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