Sinabelkirchen hat es nach vier Jahren endlich geschafft!

Über das 0:7 des SV Sinabelkirchen im Derby beim SC Nitscha in der steirischen 1. Klasse Süd A wollen wir an dieser Stelle nicht allzu viele Worte verlieren. Einmal mehr in dieser Saison waren Goalgetter Martin Pfeifer und seine Jungs in ihrem Element und ließen dem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Damit geht allerdings auch eine Odyssee der knappen Nicht-Aufstiege in den vergangenen Saison zu Ende. Stets war ein oder maximal zwei Mannschaften um den Ticken stärker als die Elf aus "Siniwölt", sodass immer wieder nur ein Platz auf dem Stockerl heraussprang. Das ist heuer ganz anders, und aufgrund des nun fixierten Aufstiegs nahm sich ligaportal.at die Zeit mit dem nun 30-Tore-Mann Martin Pfeifer über diesen riesigen Erfolg zu sprechen.

Vier Jahre des Wartens haben ein Ende

Als am Sonntag kurz vor 19 Uhr der Schlusspfiff in Nitscha ertönt, können es die Mannen aus von Amir Bajric kaum fassen. "Wir haben nun bereits vier Jahre darauf gewartet und hart darauf hingearbeitet", meint ein sichtlich gerührter Martin Pfeifer, der das eigene Glück kaum fassen kann: "Das ist super, einfach unglaublich!" Dieser Pfeifer ist es auch, der nach einer schweren Knieverletzung und einer damit verbundenen einjährigen Spielpause vor Beginn dieser Saison wieder zurück in die Mannschaft kam, was sich einmal mehr als großes Glück des SV Pratscher erweisen sollte. Nicht weniger als 30 der 76 Saisontore erzielte der beste Torschütze der 1. Klasse Süd A selbst und unzählige der restlichen 46 wurden von ihm eingeleitet. Er ist einfach das Herz und die Lebensversicherung der Mannschaft, wobei man allerdings keinesfalls die bärenstarke Defensive des nunmehrigen Meisters vergessen darf. Nur absolut verschmerzbare neun Gegentreffer mussten die Blau-Weißen in dieser Spieltzeit hinnehmen. 

Saison der Superlative mit dem verdienten Meister

"Ich glaube, dass wir uns das alle verdient haben, von den Kickern angefangen bis zum Obmann, Trainer und vor allem den Fans, die uns auch in diesem heutigen Spiel toll unterstützt haben", streut der Torjäger vom Dienst allen Beteiligten an diesem Erfolg Rosen. Und tatsächlich könnte es kaum einen verdienteren Meister als den SVS geben. Eine einzige Saisonniederlage kostete in der Hinrunde nicht nur den Herbstmeistertitel, sondern verhinderte auch eine niederlagenfreie Gesamtspielzeit. Die Freude bei Pfeifer und Co. ist dadurch allerdings keinesfalls getrübt. Weder Ottendorf, noch Hatzendorf und schon gar nicht der Topfavorit schlechthin, Breitenfeld, konnten in der Rückrunde die Gangart des neuen Meisters und damit Aufsteigers in die Gebietsliga Süd mitgehen. Trotz der neun Siege in Serie ist Pfeifer vor allem mit seiner eigenen Performance noch nicht restlos zufrieden. "Das war sicher noch nicht alles. Nach einem Jahr Pause muss man allerdings zufrieden sein, obwohl da sicher noch mehr geht. Es ist einfach super, dass ich in einer so guten Mannschaft mitspielen darf", fügt der für uns beste Spieler der Liga abschließend hinzu. Wenn das nicht schon fast wie eine Drohung für die neuen Gegner in der Gebietsliga klingt?

Wir von ligaportal.at gratulieren dem SV Pratscher Sinabelkirchen an dieser Stelle jedenfalls zum mehr als verdienten Aufstieg und wird auch in der kommenden Saison über die Geschehnisse beim Neo-Meister berichten.

von Markus Pammer

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