Seckau gibt die rote Laterne zum ersten Mal ab

Dem USV Seckau ist es zum ersten Mal in dieser Saison gelungen, die rote Laterne in der Gebietsliga Mur abzugeben! Nach einem Heimsieg über FC Judenburg II hat nun Aufsteiger Oberzeiring den letzten Platz inne. (Jetzt Trainingslager buchen)

Schnelle Führung der Seckauer

Ein Blitzstart der Hausherren, nach einen Freistoß von Maichen ist Hepflinger per Kopf zur Stelle und stellt auf 1:0 (2`). Aber der Treffer beflügelte das Team nicht, man spielte in der Folge sehr passiv und lies dadurch dem Gegner sehr viel Spielraum. In der ersten halben Stunde bekamen die Zuschauer keinen Torschuss zu sehen, der Judenburger Tomic (27`) prüfte da erstmals Goalie Strallegger. Auf der Gegenseite brachte Jud aus 35 Metern einen gefährlichen Schuss an, der knapp übers Tor streifte (33`). Die Vorgeschichte zum Ausgleich ging ebenfalls von einem Freistoß aus, Breban spritzte erfolgreich am 5er dazwischen und lies dem Torhüter damit keine Chance. Knapp vor der Halbzeit (43`) setzt Hepflinger einen Kopfball haarscharf neben das Tor.

Hepflinger mit Triplepack

Die erste Chance nach Wiederbeginn haben die Gäste aber der Schuss von Kapitän Pacher fiel zu schwach aus.
Die Führung für die Gastgeber nach einem weiten Outeinwurf von Maichen (50`) oblag wiederum Hepflinger, der den Ball, aus einem Gestocher heraus, über die Linie spitzelte – 2:1. Jetzt kommt in die Partie weit mehr Bewegung rein und die Gäste finden in Strallegger ihren Meister nach einem Schuss von Gruber (55`). Ab der 60. Minute übernehmen die Seckauer das Kommando und finden gute Tormöglichkeiten vor, die großteils aus Standardsituationen herrühren. Maichen mit seinen weiten Outeinwürfen ist meistens der Ausgangspunkt und Hepflinger der Vollender, so in der 56. und 62. Minute, wo der Ball jeweils nur um Zentimeter das Tor verfehlt. Dazwischen machen aber auch die Gäste von sich aufmerksam, einen Ball von Reshani dreht Strallegger in die Ecke (59`) und als Gressl allein vor ihm auftaucht, klärt er dessen Schuss mit toller Fußabwehr. Aber auch Köck, sein Gegenüber im Tor, verhindert durch eine blendende Reaktion einen Treffer nach einem Führer-Schuss vom 11er. Nach einer scharfen Hereingabe in den Strafraum von Pöllauer kommt Hepflinger um eine Schuhbreite zu spät. Nun liegt der dritte Treffer in der Luft, Pöllauer zieht den Ball am langen Eck vorbei (78`) und einen Maichen-Freistoß dreht Kröll mit den Fingerspitzen in die Ecke (86`). Der Eckball von Höbenreich getreten bringt dann aber das 3:1 und wieder ist es Hepflinger per Kopf (87`). Unverständlich dabei, dass man in der Schlussphase und Nachspielzeit wieder nervös wurde und das Zweierteam das Spiel an sich riss, nur ließ man Defensiv keinen Fehler mehr zu. Judenburg Goalie Luka Köck stand in Hälfte zwei im Mittelpunkt des Geschehens, konnte aber die Niederlage seiner Mannen nicht verhindern.

Die Gratulationen haben sich beide verdient, Daniel Strallegger (li.) und neben ihm der Dreifachtorschütze Robert Hepflinger

Fazit

Ein für beide Teams wichtiges Spiel um das Punktekonto zu erhöhen. Die Seckauer hätten durch ihren frühen Treffer das Spiel viel ruhiger gestalten können, aber man begann schon zu früh das Resultat zu halten. Da spielte der Gegner nicht mit, ergriff die Initiative, die dann auch zum Ausgleich führte. Ein ganz anderes Spiel sahen die Zuschauer nach der Pause. Die Heimischen machten wieder mehr nach vorne und auch die Gäste kamen zur einen oder anderen guten Chance. Ausschlaggebend waren diesmal die beiden Routiniers, Spielertrainer Maichen und Hepflinger, die aus jeder Standardsituation für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgten. Man oft he Match sicherlich Robert Hepflinger, der dreimal traf, zwei davon mit seinem „Goldköpfchen“. Einziges Manko bei den Seckauern, dass man zu viele Fehlpässe produzierte und sich damit selbst in Gefahr brachte, wobei man mit Strallegger einen überragenden Schlussmann hatte. Insgesamt muss man dem Team für seinen Einsatz ein großes Lob aussprechen.

Text und Foto: Johann Siegl, USV Seckau

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.