Derbysieg! Abgezockte Spielberger wahren in Zeltweg die Aufstiegschance!

Am 18. Spieltag treffen in der Gebietsliga Mur der FC Zeltweg II und der TUS YMM.st Spielberg aufeinander. Und dabei bekommen die Zuseher im Aichfeldstadion eine rassige Partie serviert, bei der keines der beiden Teams mit den Offensivaktionen geizt. Anfangs hat es den Anschein die Zeltweger könnten sich entsprechende Vorteile verschaffen, aber die Spielberger legen dann so nach 20 gespielten Minuten ein Schäuferl nach und landen schlussendlich auch einen völlig verdienten Derbyerfolg. Während es für diese nun im Meisterschaftsfinish noch darum geht, den möglichen Relegationsplatz einzunehmen, steht für die Zeltweger nun beim Restprogramm Schadensbegrenzung am Programm. Denn der einstige Titelmitstreiter steht nun bereits zehn Spiele lang ohne Sieg da. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Toni Sekic trifft bei seinem ersten Einsatz für die Zeltweger

Beide Mannschaften mussten bei diesem Lokalderby Leistungsträger vorgeben. So fehlten bei den Zeltwegern Mujanic, Wastian, Quinz, Kavaja, Reiter und Krug, auf Seiten der Spielberger wurden die Brüder Kendlbacher, Karner und Schlager vorgegeben. Und mit diesem Umstand kommen dann ganz klar die Gäste besser zurecht, die sich einfach als das wesentlich abgebrühtere Team präsentieren. Aber die Anfangsphase gehört dann doch den Rosol-Mannen, die es verstehen sich entsprechend in Szene zu setzen. Nachdem Dominic Miedl und Fabian Esser noch gute Gelegenheiten verstreichen lassen, ist es dann in der 16. Minute soweit. Nach vorbildlichen Miedl-Assist kommt der gerade erst 15jährige Debütant Toni Sekic an das Leder, der dann sehr viel Coolness an den Tag legt und aus der Drehung aus zehn Metern zum 1:0 einnetzt. Was dann in weiterer Folge aber mehr die Spielberger dazu motiviert, ihren Teil zu einem ansehnlichen beizutragen. Denn nach dem raschen Ausgleichstreffer, Rene Nahrgang trifft in der 23. Minute mit einem satten Schuss per Innenstange zum 1:1 Ausgleich, hat es die Gerdl-Truppe in der Hand noch vor dem Pausenpfiff in Führung zu gehen. Enver Yilmaz mit einem Fernschuss und Thomas Neumann sind dabei die Hauptprotargornisten - es geht aber mit dem Gleichstand in die Halbzeitpause.

ReneNahrgang Bildgröße ändern

"Man of the match" beim Lokalderby war diskussionslos der Spielberger Rene Nahrgang, der auch gleich für drei Treffer verantwortlich zeichnete.

 

In Summe gesehen waren die Spielberger einfach zielstrebiger

Nach dem Seitenwechsel ist es dann doch unbersehbar der TUS Spielberg, der für die spielerischen Akzente Sorge trägt. Da ist doch einiges an Selbstvertrauen vorhanden, sind diese nun doch bereits sieben Spiele lang unbesiegt. Auf Seiten der Zeltweger gerät man nun doch verstärkt in die Rolle des reagierens anstatt des agierens. So sollte es dann auch beim zehnten Spiel in Serie nicht reichen zu einem vollen Punktezuwachs. 58. Minute: Vorlage von Christian Wolfsberger auf Rene Nahrgang, der seine Farben bei dieser Begegnung erstmalig in Führung bringt - 1:2. Und diese lassen sich die Spielberger dann auch nicht mehr nehmen, in der 85. Minute legt Thomas Neumann dann noch einen drauf - 1:3. Aber trotz des postwendenden 2:3 durch Dominic Miedl bleiben die Gäste auch in der Schlussphase das flinkere Team auf den Beinen. So gelingt es durch Andreas Wolfsberger und Rene Nahrgang, der sein drittes Tor in dieser Partie markiert, noch einen deutlichen 2:5 Spielendstand herzustellen. In der nächsten Runde gastieren die Zeltweger am Samstag, 21. Mai um 17:00 Uhr in Stadl/Mur. Die Spielberger empfangen am Tag darauf mit Spielbeginn um 10:30 Uhr Tabellenführer St. Margarethen.

 

FC ZELTWEG II - TUS SPIELBERG 2:5 (1:1)

Aichfeldstadion, 120 Zuseher, SR: Mirza Peckovic

Torfolge: 1:0 (16. Sekic), 1:1 (23. Nahrgang), 1:2 (58. Nahrgang), 1:3 (85. Neumann), 2:3 (85. Miedl), 2:4 (86. A.Wolfsberger), 2:5 (90. Nahrgang)

Stimmen zum Spiel:

Martin Rosol, Trainer Zeltweg:

"Über weite Strecken der Partie war es uns schon gelungen mitzuhalten, aufgrunddessen ist das Resultat auch zu hoch ausgefallen. Den Unterschied hat diesmal Rene Nahrgang dargestellt, den wir einfach nicht den Griff bekommen haben."

Sepp Krawagna, Obmann Spielberg:

"Das war eine Gebietsligapartie auf sehr ansehnlichen Niveau, bei der beide Mannschaften die Fühler permanent auf den Endzweck ausgerichtet haben. Natürlich wollen wir die Chance jetzt nützen und nach Möglichkeit noch den zweiten Tabellenplatz erobern."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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