Torloses Remis in Pöls - Kurioses spielt sich in der Nachspielzeit ab

Am Samstagnachmittag kam es beim FSC Pöls zum Kellerduell der Gebietsliga Mur gegen den USV Seckau. Für beide Mannschaften geht es in den verbleibenden Runden um viel, sie müssen noch mit der Abstiegsangst in jedes Spiel gehen. Am Ende des Tages war jedoch niemand so recht glücklich, mit einem torlosen Remis wurde das Pfingswochenende begonnen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Indirekter Freistoß wird direkt ins Tor geschossen

Die Gäste aus Seckau beginnen fulminant und setzen sich die ersten fünf Minuten in der Hälfte des Gegners fest, nur kommt man zu keiner zwingenden Torchance. Danach machen sich die Gastgeber durch Koini das erste Mal bemerkbar, nur geht der Ball neben das Tor. Aber auch Schalk hätte vom 16er eine gute Schussposition, doch er scheitert an Strallegger im Tor der Seckauer. In der 25. Minute haben die Heimischen Glück, Kargl kommt am 5er zum Ball, doch er kann im letzten Moment geblockt werden. Kurze Zeit später geht Manuel Steiner nach einem Corner auf einen Kopfball und kracht dabei mit Goalie Dörflinger zusammen, beide bleiben benommen am Boden liegen, können aber dann weiterspielen (Steiner mit einen „Turban“ aufgrund einer Platzwunde am Kopf). Ebenfalls nach einem Eckball ist der Kopfball von Kapitän Schneidl eine sichere Beute für den Seckauer Schlussmann. Blendend reagiert Dörflinger bei einem Freistoß von Lukas Höbenreich, er fischt ihn aus der Kreuzecke. Kurios dann knapp vor der Halbzeit, nach Kritik vom Pölser Goalie am Schiedsrichter gibt dieser indirekten Freistoß knapp innerhalb des Strafraumes. Die Pölser ziehen eine Menschenmauer auf, als Freistoßschütze legt sich Friedl den Ball zurecht und trifft auch ins Netz, der Jubel bleibt aber aus, da der Ball direkt geschossen wurde. Mit dem 0:0 werden die Seiten gewechselt.

Schiedsrichterball landet unglücklich im Tor

Die Gastgeber haben auch in Hälfte zwei die größeren Spielanteile, nur gefährlich kommen sie nie vor das Tor der Seckauer. Man hat auch nur zwei Großchancen, einen Beren-Kopfball neben das Tor und Schalk setzt tut es ihm kurz vor Schluss gleich.

Pöls fand 90 Minuten kein Mittel, die gut gestaffelte Defensive der Gäste auszuhebeln; Bild: USV Seckau

Die Maichen-Mannen verschieben geschickt und versetzen durch die schnellen Außenspieler Michael Steiner und Lukas Höbenreich den Pölsern immer „Nadelstiche“. Kurioses spielt sich dann in der Nachspielzeit ab. Nach einem Schiedsrichterball auf der Mittelauflage schießt Pöllauer den Ball in die Hälfte der Gäste, unterstützt vom Wind fliegt dieser über den außer dem Strafraum stehenden Goalie ins Tor. 22 Spieler plus der Schiedsrichter stehen kurzzeitig verdutzt am Feld, ehe der Unparteiische erklärt, dass ein Tor nach einem Schiedsrichterball nicht zählt. Er lässt nur mehr kurz anspielen und pfeift dann die Partie ab.

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