Samthandschuhe oder Raubeine - Gebietsliga Ost

Gelbe Karte wegen Kritik; roter Karton wegen eines Fouls von hinten; Gelb-Rot wegen Ball wegschießens, usw. ... Wer kennt sie nicht, die Vergehen die zu einer Verwarnung des Schiedsrichters oder gar zum Ausschluss des betroffenen Fußballers aus dem Spiel führen. Oft denkt man nicht daran wie wichtig die Disziplin bei einer Mannschaft ist, aber Teams mit vielen Sperren werden oft nicht weit nach vorne kommen. So denkt man zwangsläufig natürlich, da jeder Ausschluss und jede Sperre das eigene Team empfindlich schwächen. Ob diese These so stimmt, versucht unterhaus.at mit seiner FAIR PLAY Bewertung "Samthandschuhe oder Raubeine" herauszufinden:

Zur Information: unterhaus.at berechnet die Fairplayliste nach folgenden Kriterien. Gelbe Karte = 1 Punkt in der Fair Play Bewertung. Gelb-Rot bedeutet 3 Punkte, eine reine rote Karte wird mit 5 Punkten bewertet. Bei den roten Karten kommen noch jeweils 2 Punkte pro gesperrtem Spiel (ab zwei Spiele Sperre) hinzu. Die Gesamtpunktezahl wird dann durch die Anzahl der Spiele dividiert und so erhält man die unterhaus.at FAIR PLAY Bewertung (Fair-Play Punkte/Spiel)

Dass sich sportlicher Erfolg und Fairness nicht ausschließen, zeigt sich im Fall von Gutenberg. Die Gutenberger überwinterten immerhin als erste Verfolger von Herbstmeister Kaindorf auf Tabellenrang 2 und sind gleichzeitig das fairste Team der Liga. Nur 24 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft. Auch 24 Gelbe sah Gross Steinbach, allerdings gab es dazu Rot. Das schlägt sich im Quotienten nieder. Mitterdorf muss aufpassen. Als sportlich Tabellenletzter liegen die Mitterdorfer auch in der Fairplay-Wertung am Tabellenende. Sie sind die Bad Boys der Gebietsliga Ost Steiermark. Alleine die 42 Gelben Karten sprechen für sich. 

von Redaktion

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