Nestelbach setzt Ausrufezeichen im Abstiegskampf

Der USV Nestelbach/Ilztal deklassierte den Tabellenfünften der Gebietsliga Süd, den USC Jagerberg-St. Stefan/Rosental, mit 6:0 (2:0) und verschaffte sich damit vor den letzten Meisterschaftsrunden eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt. Vor allem nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren ihren Gegner teilweise an die Wand und fuhren daher verdient den bislang höchsten Saisonsieg ein, maßgeblich daran beteiligt waren die beiden Offensivkräfte Filip Dukanovic und Michael Artauf.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Die Gastgeber erwischten einen perfekten Start in die Partie und gingen bereits nach drei Minuten in Führung: Jagerbergs Ersatztormann Daniel Platzer, der sein erst zweites Meisterschaftsspiel dieser Saison bestritt, konnte einen Schuss von Michael Artauf nur kurz abwehren, Goalgetter Filip Dukanovic staubte zum 1:0 ab. Die Gäste fingen sich in der Folge recht gut, konnten aber offensiv keine Akzente setzen, stattdessen wäre Filip Dukanovic nach gut zwanzig Minuten fast sein zweiter Treffer gelungen. In der 24. Minute besorgte dann Markus Kriendlhofer nach einem Traumpass von Michael Artauf das 2:0, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete, da sich im folgenden Mittelfeldgeplänkel keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil verschaffen konnte.

Keine Chance für Jagerberg

Nach 54 Minuten versuchte Gäste-Coach Günter Nöst mit einem Doppeltausch, dem Spiel seiner Mannschaft noch einmal etwas Belebung einzuhauchen, doch mit dem 3:0 durch Harald Pregartner, der einen Abwehrfehler geschickt ausnutze (62.), schien die Gegenwehr der Jagerberger endgültig gebrochen. Danach spielten nur mehr die Hausherren, dennoch dauerte es bis zur 81. Minute, ehe Filip Dukanovic mit seinem zweiten Abstauber auf 4:0 stellte, nur eine Minute später erhöhte sein kongenialer Sturmpartner Michael Artauf nach einem Gestocher im Strafraum auf 5:0. Den Endstand von 6:0 besorgte Kapitän Markus Bierbauer höchstpersönlich, als er in Minute 89 einen schönen Alleingang durch die gegnerischen Abwehrreihen startete und diesen im Eins-gegen-Eins mit Daniel Platzer souverän abschloss. Nestelbachs Trainer Josef Stachel hofft nach diesem Kantersieg nun auf den entscheidenden Vorteil im Kampf gegen den Abstieg: "Wir haben in den beiden vorangegangen Spielen blöderweise Punkte liegen gelassen und könnten schon viel besser dastehen, trotzdem sollten wir mit einem Unentschieden aus den letzten zwei Partien gerettet sein. Wir wollen aber nicht taktieren und werden gegen Radkersburg und Halbenrain auf Sieg spielen."

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