Die beeindruckende Heimserie von Murfeld Süd geht ausgerechnet im Derby gegen Mureck zu Ende

In der Gebietsliga Süd stand wieder ein spannendes Derby auf dem Programm. USV Murfeld Süd hatte Tus Mureck zu Gast, um Revanche für die im Herbst erlittene 0:1-Niederlage zu nehmen und die fantastische Heimserie von sieben vollen Erfolgen in Serie fortzuführen. Doch anstatt eines weiteren Sieges gab es mit dem 1:2 in diesem prestigeträchtigen Derby erstmals in dieser Saison eine Heimschlappe zu verdauen.

Ein irregulärer Treffer als kalte Dusche

400 Zuschauer waren gekommen, um Murfeld Süd gegen Mureck hautnah zu erleben. Die beiden Mannschaften begannen das Spiel etwas vorsichtig, doch Mureck ging gleich mit der ersten gefährlichen Aktion des Spiels in Führung(12.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da sich Torschütze Thomas Flock an einem Murfelder Verteidiger aufgestützt hat und so überhaupt erst seinen Kopfball auf das Tor brachte. Die Gastgeber ließ der frühe Rückstand relativ kalt, denn nur neun Minuten nach dem Schock bediente Amir Karic mit einem Freistoß Miha Golob, der zum Ausgleich traf.

Ein Freistoß bringt die verdiente Entscheidung

Irgendwie fanden die Gastgeber nicht so richtig zur gewohnten Stärke an diesem Tag. Mureck dagegen stand in der Abwehr kompakt und wirkte auch in der Offensive immer wieder gefährlich. Benjamin Kreiner zelebrierte dies, indem er einen Freistoß aus circa 20 Metern souverän zum 2:1 für das Auswärtsteam verwandelte(72.). Rafael Grabler hatte in der Schlussphase nach einer schönen Kombination über die rechte Seite zwar den neuerlichen Ausgleich am Fuß, doch der Ball verfehlte sein Ziel. Murfeld Süd verlor jedoch nicht nur erstmals wieder eine Partie in dieser Spielzeit, auch zwei Schlüsselspieler fielen verletzt aus. Spielmacher Amir Karic zog sich eine Zerrung zu und Christian Weber erwischte es richtig schlimm. Er wurde nach einem Zweikampf mit Verdacht auf Fußbruch mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.

Bernd Stifter (Obmann, Murfeld Süd): "Die Niederlage heute ist für uns extrem bitter, gerade im Derby vor so vielen Zuschauern tut es besonders weh, aber so schmerzhaft kann Fußball sein. Wir können nur hoffen, dass die Verletzungen von Weber und Karic nicht so schlimm sind, wie zuerst angenommen."

 

Richard Mußbacher

 

 

 

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